
Von Kathleen Madigan
Die Häuserpreise in den USA sind im Dezember zwar weiter gestiegen, doch die weitere Erholung ist in Gefahr. Wie Standard & Poor's (S&P) mitteilte, kletterten die Preise gemessen am Case-Shiller-Index für die 20 größten Städte der USA um 4,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten einen Anstieg in dieser Höhe erwartet. Der Index für die 10 größten Städte der USA erhöhte sich um 4,3 Prozent.
David M. Blitzer, Vorsitzender des Index-Komitees bei S&P, warnte jedoch, dass die Erholung am Häusermarkt ins Stocken geraten ist. "Die Erholung des Häusermarkts fällt in sich zusammen. Während die Preise und die Verkäufe der bestehenden Häuser sich auf Normalniveau befinden, bleiben die Bautätigkeit und Verkäufe von Neubauten schwach", sagte Blitzer.
Die Erholung der Häuserpreise ist ein wichtiger Pfeiler für die US-Konjunktur, weil sie einerseits die Neubautätigkeit anregt und andererseits das Verbrauchervertrauen stützt. Der Case-Shiller-Hauspreisindex ist einer der wichtigsten Indizes zur Messung der Preisentwicklung am US-Wohnimmobilienmarkt.
Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com
DJG/apo/sha
(END) Dow Jones Newswires
February 24, 2015 09:24 ET (14:24 GMT)
Copyright (c) 2015 Dow Jones & Company, Inc.