Der Vorstandschef des Tickethändlers CTS Eventim hat den Vorwurf zurückgewiesen, sein Unternehmen verstoße gegen das Wettbewerbsrecht. "Wir haben jederzeit nach Recht und Gesetz gehandelt", sagte der Eventim-Vorstandsvorsitzende Klaus-Peter Schulenberg der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (FAZ/Mittwoch). "Ich bin sicher, dass von den Vorwürfen nichts hängen bleibt."
Das Bundeskartellamt hatte ein Prüfverfahren gegen den Tickethändler eingeleitet. Untersucht wird, ob das Unternehmen aus Bremen seine Marktmacht missbrauchte. Ein Sprecher der Kartellbehörde sagte, es würden verschiedene Geschäftspraktiken auf ihre kartellrechtliche Zulässigkeit überprüft.
Der CTS-Eventim-Chef sagte der FAZ, sein Unternehmen habe dem Kartellamt umfassend und wahrheitsgemäß alle Fragen beantwortet. CTS Eventim habe eine "sehr gute Marktposition", beherrsche den Ticketmarkt aber nicht. "Der Vorwurf ist unzutreffend. Die Entertainment-Branche ist so groß und unübersichtlich, dass ich nicht mal unseren Marktanteil genau beziffern könnte", sagte Schulenberg./sto/DP/she
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