
Fed-Chefin Yellen bleibt auf Zinserhöhungskurs
Fed-Chefin Janet Yellen hat bei ihrer Anhörung vor dem US-Kongress versucht, die Basis für Zinserhöhungen in diesem Jahr zu legen. Sie zeichnete insgesamt ein positives Bild der Wirtschaft, insbesondere zum Arbeitsmarkt. "Der Arbeitsmarkt in den USA hat sich auf vielen Feldern verbessert", sagte Yellen in ihrem Eingangsstatement. Sollte sich die Wirtschaftslage weiter verbessern, werde die Fed damit beginnen, "von Sitzung zu Sitzung eine Erhöhung des Leitzinses in Betracht zu ziehen".
Regierung streitet weiter über den Mindestlohn
Der Anfang des Jahres eingeführte flächendeckende Mindestlohn sorgt weiterhin für massiven Streit in der Regierungskoalition. Vor einem Treffen der Spitzen von CDU, CSU und SPD forderte die Union erneut Nachbesserungen von Arbeitsministerin Andrea Nahles (SPD). Vor allem die umfangreichen Berichtspflichten sind der Union ein Dorn im Auge.
Oettinger macht Front gegen Google und Facebook
EU-Digitalkommissar Günther Oettinger hat Google und Facebook offen attackiert: Die US-Technologieriesen nutzten rechtliche Schlupflöcher in Europa aus, um persönliche Daten zu sammeln und zu verkaufen. In seiner ungewöhnlich scharfen Rede sagte Oettinger, dass Europa sich gegen die Dominanz amerikanischer Internetriesen stemmen sollte, indem es einheitliche Regeln zu Themen wie Datenschutz und Urheberrecht für die gesamte EU schafft.
IWF: Griechenland muss bei Reformprogramm nachlegen
Der Internationale Währungsfonds (IWF) bezeichnet die von Griechenland vorgelegten Reformvorhaben als unpräzise. Die Angaben aus Athen seien "nicht sehr detailliert", heißt es in einem Brief von IWF-Chefin Christine Lagarde an den Eurogruppen-Vorsitzenden Jeroen Dijsselbloem. Damit wird deutlich, dass die griechische Regierung noch einige Hürden vor sich hat, bevor neue Gelder fließen.
Merkel wirbt für Verlängerung von Griechenland-Hilfen
Vor der Entscheidung des Bundestags hat Kanzlerin Angela Merkel (CDU) für die Verlängerung des Hilfsprogramms für Griechenland geworben. Die griechische Regierung sei schrittweise in der Realität angekommen, sagte sie nach Angaben von Teilnehmern in der Sitzung der Unionsfraktion. Merkel wies demnach zugleich darauf hin, dass die "Aufgabe aber mitnichten erledigt" sei. Es werde noch weitere Diskussionen über Griechenland geben.
Eurogruppe einigt sich auf Verlängerung der Griechenland-Hilfen
Die Finanzminister der Eurozone haben grünes Licht für eine Verlängerung des Hilfsprogramms für Griechenland gegeben. Die drei Institutionen aus EU-Kommission, Internationalen Währungsfonds und Europäischer Zentralbank hätten die Reformvorschläge aus Athen vorläufig geprüft und seien zu dem Schluss gekommen, dass sie einen guten Ausgangspunkt darstellten, teilte die Eurogruppe mit.
Merkel wirbt für Verlängerung von Griechenland-Hilfen
Vor der Entscheidung des Bundestags hat Kanzlerin Angela Merkel (CDU) für die Verlängerung des Hilfsprogramms für Griechenland geworben. Die griechische Regierung sei schrittweise in der Realität angekommen, sagte sie nach Angaben von Teilnehmern in der Sitzung der Unionsfraktion. Merkel wies demnach zugleich darauf hin, dass die "Aufgabe aber mitnichten erledigt" sei. Es werde noch weitere Diskussionen über Griechenland geben.
Steinmeier warnt Rebellen in Ukraine vor Angriff auf Mariupol
Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) hat die prorussischen Separatisten in der Ostukraine erneut vor einem Angriff auf die Hafenstadt Mariupol gewarnt. Er hoffe, dass es nach der Einnahme von Debalzewe "keine weiteren Versuche geben wird von Seiten der Separatisten, den eigenen Einflussbereich auszudehnen", sagte Steinmeier nach einem Treffen mit seinen Kollegen aus Frankreich, Russland und der Ukraine.
Außenminister fordern "strikte" Einhaltung von Minsker Abkommen
Die Außenminister Frankreichs, Deutschlands, der Ukraine und Russlands haben eine "strikte Umsetzung" des Minsker Abkommens zum Ukraine-Konflikt verlangt. Nach einem Treffen erklärten die Minister gemeinsam, dass vor allem die vereinbarte Waffenruhe komplett eingehalten und schwere Waffen abgezogen werden müssten. Dazu sollten alle Seiten den Beobachtern der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit (OSZE) vollen Zugang zu den Gebieten ermöglichen.
Ukraine bezieht Waffen aus Vereinigten Arabischen Emiraten
Der ukrainische Präsident Petro Poroschenko hat hochrangige Regierungsvertreter der Vereinigten Arabischen Emirate getroffen, um Waffenlieferungen zu vereinbaren. Die Waffen seien ausschließlich "defensiv", sagte Poroschenko. Zu den Arten der Waffen machte er keine Angaben.
Gazprom droht Ukraine mit Lieferstopp
Der russische Staatskonzern Gazprom hat der Ukraine wegen Zahlungsstreitigkeiten mit einem Stopp der Gaslieferungen gedroht. Die Durchleitung nach Europa sei "stark gefährdet", sagte Gazprom-Chef Alexei Miller. Die fällige Vorauszahlung sei von der Ukraine noch nicht überwiesen worden. Das noch vorhandene Gas im Volumen von 219 Millionen Kubikmetern reiche nur noch für zwei Tage.
Spanien plant neue syndizierte Staatsanleihe mit 15 Jahren Laufzeit
Spanien will in naher Zukunft eine neue 15-jährige Staatsanleihe im syndizierten Verfahren begeben, um von den aktuellen Tiefständen bei den Kreditkosten zu profitieren. Das sagte eine der an der Transaktion beteiligten Banken.
Belgiens Geschäftsklima nur leicht aufgehellt
Das belgische Geschäftsklima hat sich im Februar nach zwei Rückgängen nur leicht aufgehellt. Wie die Belgische Nationalbank (BNB) mitteilte, stieg der Index um 0,5 Punkte auf minus 8,3. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten einen Anstieg auf minus 7,9 prognostiziert, nachdem der Index im Vormonat bei minus 8,8 notiert hatte.
S&P: Erholung der US-Häuserpreise in Gefahr
Die Häuserpreise in den USA sind im Dezember zwar weiter gestiegen, doch die weitere Erholung ist in Gefahr. Wie Standard & Poor's (S&P) mitteilte, kletterten die Preise gemessen am Case-Shiller-Index für die 20 größten Städte der USA um 4,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten einen Anstieg in dieser Höhe erwartet. Der Index für die 10 größten Städte der USA erhöhte sich um 4,3 Prozent.
Stimmung der US-Verbraucher viel schlechter als erwartet
Die Stimmung unter den US-Verbrauchern hat sich im Februar weitaus deutlicher als erwartet eingetrübt - allerdings von einem außerordentlich hohen Niveau. Wie das Forschungsinstitut Conference Board berichtete, fiel der Index des Verbrauchervertrauens von einem Mehrjahreshoch von 103,8 Punkten auf 96,4. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten einen Stand von 99,4 prognostiziert.
DJG/DJN/APF/hab
(END) Dow Jones Newswires
February 24, 2015 13:00 ET (18:00 GMT)
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