Der französische Baustoffkonzern Saint-Gobain
2014 hatte der Konzern nicht nur mit der schwierigen Situation in Frankreich und Deutschland, sondern auch mit den Folgen des starken Euro zu kämpfen gehabt. Der Umsatz sank am Ende um 1,7 Prozent auf 41 Milliarden Euro. Operativ verdiente Saint-Gobain mit 2,8 Milliarden Euro 1,6 Prozent mehr als im Vorjahr. Der Nettogewinn sprang durch Unternehmensverkäufe um 60 Prozent auf 953 Millionen Euro. Die Aktionäre sollen dennoch nur eine stabile Dividende von 1,24 Euro je Aktie erhalten. Die Hälfte der Ausschüttung können sich die Anteilseigner auch in Form von Aktien auszahlen lassen.
Zwei Großprojekte will Saint-Gobain in diesem Jahr über die Bühne bringen. Zum einen will der Konzern den Verkaufsprozess der US-Tochter Verallia in Kürze starten. Zum anderen plant er, die Kontrolle über den schweizerischen Konkurrenten Sika zu erlangen. Dagegen wehrt sich allerdings das Sika-Management derzeit mit vereinten Kräften./she/he
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AXC0256 2015-02-25/19:10