ThyssenKrupp
Deshalb erhöhe der größte deutsche Stahlhersteller trotz seiner hohen Schulden Jahr für Jahr seine Forschungsausgaben im zweistelligen Prozentbereich. "Stahlwirtschaft ist Innovationswirtschaft, sagte Goss. Grundlage für die höheren Investitionen sei aber das harte Sparprogramm der vergangenen Jahre gewesen. "Das hat uns in den vergangenen Jahren über Wasser gehalten." Er sei zuversichtlich, dass die europäische Stahlsparte des Konzerns in diesem Jahr ihr Sparziel von 600 Millionen Euro übertreffen und auch wieder ihre Kapitalkosten verdienen werde.
Besorgt äußerte sich Goss über politische Weichenstellungen wie der Energiewende. Goss sprach von großen Gefahr, die die gesamte Wirtschaft bedrohe. Denn die Stahlbranche stehe am Anfang der industriellen Wertschöpfungskette. "Deshalb müssen wir in der Politik deutlich machen, dass wir keine Partikularinteressen vertreten." Bei den Entscheidungsträgern stoße er aber oft auf taube Ohren. "Der Grad des Unverständnisses über industrielle Wertschöpfungsketten ist manchmal nicht vorstellbar."/enl/zb
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AXC0140 2015-02-26/11:34