
Der Eurokurs
In den USA waren die Verbraucherpreise im Januar zum Vorjahr zwar mit 0,1 Prozent wie erwartet gefallen. Dafür waren jedoch vor allem die gefallenen Benzinpreise verantwortlich. "Da aber die Kernteuerung nicht nochmals rückläufig war, sind deflationäre Sorgen fehl am Platz", kommentierte Ralf Umlauf von der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba). Zudem waren die Auftragseingänge für langlebige Güter im Januar merklich stärker gestiegen als erwartet. Die Daten liefern den Gegnern einer Leitzinserhöhung in den USA also keine neuen Argumente. Höhere Zinsen in den USA würden den Dollar für Anleger attraktiver machen. Der Dollarkurs legte daher auf breiter Front zu.
Die im Vormittagshandel überraschend positiv ausgefallenen Konjunkturdaten aus der Eurozone stützten den Euro nicht. So sprechen sowohl Geldmengendaten als auch Daten zur Wirtschaftsstimmung im Währungsraum für eine wirtschaftliche Belebung. In Italien, der drittgrößten Volkswirtschaft der Eurozone, hatte sich sowohl das Verbrauchervertrauen als auch das Geschäftsklima im Februar deutlich aufgehellt.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse
für einen Euro auf 0,73010 (0,73280) britische Pfund
ISIN EU0009652759
AXC0268 2015-02-26/16:55