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Ungeachtet des Erreichens des wichtigen Fibonacci-Retracements der letzten merklichen
Gegenbewegung von Anfang Februar bei 11.225 Punkten, zeigte sich gestern
erneut ein markanter Nachfrageüberschuss beim deutschen Blue Chip-Index. Sogar
eine schwach einsetzende Wall Street, zusammen mit einem schwächeren Euro gegenüber
dem US-Dollar, führte zu keiner deutlicheren Abgabenneigung am Markt.
Marketingmitteilung
Insgesamt dokumentiert sich damit ein dynamisch intakter Aufwärtstrend. Dahinter steckt der ausgeprägte Anlagenotstand der Investoren, die renditegetrieben gegenwärtig "blind" versuchen, ihr Risiko im Portfolio zu erhöhen. Obwohl mit dem Erreichen der 11.225 Punkte-Marke ein aus kurzfristiger Sicht wichtiges Ziel "abgearbeitet" wurde und damit das Kurspotenzial zunächst begrenzt erscheint, setzt sich damit ohne ein merkliches "Luftholen" eine technisch nun nicht mehr "gesunde" aufwärts gerichtete Bewegung weiter fort. Als nächstes sinnvolles Ziel lässt sich im "charttechnisch widerstandsfreien Raum" das 261,8%-Fibonacci-Retracement der Gegenbewegung von Anfang Februar bei 11.615 Punkten ableiten (siehe Grafik). Unter strategischen Gesichtspunkten ist mit Blick auf die Erfahrungen der Kursentwicklung am US-amerikanischen Aktienmarkt -nachdem in den vergangenen Jahren eine geldpolitische Lockerung erfolgte- und der für das Gesamtjahr 2015 günstigen Zyklentechnik sogar noch ein weiter gehendes Kurspotenzial abzuleiten. Mittelfristig ist im Rahmen des 261,8%-Fibonacci-Retracements der Korrektur von Juni bis Oktober 2014 sogar ein DAX-Ziel von rund 12.800 Punkten zu rechtfertigen. DAX: 1. Widerstand 11.330 / 2. Widerstand 11.615 1. Unterstützung 11.070 / 2. Unterstützung 10.810 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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