
Burger King
"Es ist noch Platz da. Wir sehen enormes Potenzial in Österreich", sagte der Vizepräsident von Burger King Zentraleuropa, Andreas Bork der österreichischen Nachrichtenagentur APA. In Deutschland und Österreich boomen seit einigen Jahren Lokale für Edelburger. Generell schwächeln aber die Umsätze in der Burgerbranche, etwa beim Mitbewerber McDonald's. Burger King sieht momentan aber keinen Grund die Strategie zu ändern. "Wir setzen auf Kontinuität und wollen das Wachstum beschleunigen", so Bork.
Burger King hatte im vergangenen Jahr in Deutschland einige Probleme mit seinem größten Franchisenehmer Yi-Ko. "Die Arbeitsbedingungen waren den Mitarbeitern bei diesem Franchisenehmer nicht zumutbar. Wir hatten und wir haben kein Hygieneproblem", kommentierte Bork die Causa. "Die Marke ist unser kostbarstes Gut. Wir haben die Konsequenzen gezogen." Der Vertrag mit Yi-Ko wurde gekündigt, der Franchisenehmer musste daraufhin Insolvenz anmelden. Die betroffenen 89 Filialen mit 3000 Mitarbeitern wurden nach kurzer Pause wieder eröffnet.
Um die Expansion voranzutreiben, macht Burger King Europe nun seinen Franchisenehmer in Österreich, die TQSR Holding and Development GmbH (TQSR), ab 1. April zum Master-Franchisenehmer. TQSR ist dann für den gesamten österreichischen Markt zuständig. Derzeit gibt es in Österreich 17 Burger-King-Franchisenehmer, die 40 Filialen betreiben. Aktuell testet Burger King in Wien an fünf Standorten die Hauszustellung mit eigenen Zustellern in einem Radius von acht Minuten zur Filiale. Der Test sei bisher "absolut positiv" verlaufen", so TQSR-Geschäftsführer Hartmut Graf, Geschäftsführer von TQSR. Mitbewerber McDonald's hatte Mitte 2013 ebenfalls mit einem Testbetrieb gestartet und beliefert seit Mitte 2014 fast ganz Wien./cri/kan/APA/she
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