
Mehr Umsatz und deutlich mehr Gewinn:
Deutschlands Börsenschwergewichte haben trotz internationaler Krisen
im vergangenen Jahr glänzend verdient. Nach einer Auswertung der
Unternehmensberatung EY (Ernst& Young) stieg der operative Gewinn
von 15 Dax
"Der niedrige Ölpreis hilft Unternehmen und Verbrauchern, höhere Reallöhne befeuern den Konsum, das Wachstum in den USA und China kommt den deutschen Exporteuren zugute", sagte EY-Partner Thomas Harms am Freitag. Auch die Nachfrage in der Eurozone dürfte wieder anziehen - vorausgesetzt ein Austritt Griechenlands und damit eine erneute Eskalation der Euro-Schuldenkrise würden verhindert.
Allerdings müssten sich die Unternehmen darauf einstellen, dass auch das aktuelle Jahr turbulent werde. 2014 hatten unter anderem massive Währungsschwankungen, Spannungen mit Russland und der Krieg in der Ostukraine die Wirtschaft in Atem gehalten.
Dennoch sei 2014 ein gutes Jahr für die Mehrheit der deutschen Top-Konzerne gewesen, sagte Harms. Sie profitierten der Studie zufolge besonders von ihren internationalen Geschäften, vor allem China und die USA seien nach wie vor Wachstumsmärkte.
Von den 15 Dax-Konzernen steigerten demnach zwölf ihren
operativen Gewinn (Ebit), kein Unternehmen schrieb operativ rote
Zahlen. Spitzenreiter war der Autokonzern Daimler
Die Konzerne beschäftigten auch mehr Menschen als im Vorjahr.
Die Zahl der Mitarbeiter der 15 Unternehmen wuchs unterm Strich um 2
Prozent. Allerdings verzeichneten sechs Konzerne einen
Beschäftigungsrückgang, der den Angaben zufolge bei der Commerzbank
ISIN DE0008469008 DE000CBK1001 DE0005140008 DE0007100000
AXC0192 2015-02-27/14:16