Aktien Osteuropa Schluss: Indizes gehen uneinheitlich ins Wochenende

In Osteuropa haben die wichtigsten Börsen am Freitag keine gemeinsame Richtung gefunden. Der freundliche europäische Aktienmarkt, der vor allem am Nachmittag in Schwung kam, lieferte kaum positive Impulse.

An der Warschauer Börse schloss der Wig-30 0,49 Prozent höher bei 2568,61 Punkten. Der breiter gefasste Wig-Index legte um 0,49 Prozent auf 53 304,21 Zähler zu. Die Aktien einiger Ölunternehmen profitierten vom Anstieg der Ölpreise. Polish Oil & Gas verteuerten sich um 6,12 Prozent und Grupa Lotos rückten um 4,16 Prozent vor. Für PKN Orlen ging es hingegen um 1,34 Prozent nach unten. Im Finanzbereich stiegen Bank Pekao um 0,41 Prozent und MBank gewannen 0,35 Prozent. Die Titel des polnischen Branchenprimus PKO Bank gingen unverändert aus dem Handel.

In Prag fiel der tschechische Leitindex PX um 0,24 Prozent auf 1025,84 Punkte. Im Fokus standen schwache Konjunkturdaten. Die tschechische Wirtschaft hatte 2014 um 2 Prozent zugelegt. Analysten hatten mit 2,3 Prozent gerechnet. Auf Unternehmensebene richteten sich die Blicke auf die Geschäftszahlen der Erste Group. Das österreichische Finanzinstitut überraschte laut Analysten im Schlussquartal positiv, allerdings wurde der Ausblick auf das operative Ergebnis 2015 verhalten aufgenommen. Die Erste-Aktie schloss 0,64 Prozent tiefer. Die Papiere des Branchenkollegen Komercni Banka fielen um 0,78 Prozent. Die Aktien des Energiekonzerns Ceske Energeticke Zavody (CEZ) rückten hingegen um 0,15 Prozent vor.

An der Budapester Börse rutschte der Bux um 1,52 Prozent auf 18 210,19 Punkte ab. Magyar Olay es Gazipari (Mol) büßten 2,56 Prozent ein und OTP Bank verloren 1,38 Prozent. Die Aktie des Pharmaunternehmens Gedeon Richter 1,75 Prozent gingen tiefer ins Wochenende. MTelekom gewannen hingegen 0,26 Prozent.

Der RTS-Interfax-Index in Moskau fiel um 1,68 Prozent auf 896,63 Punkte./ste/AWP/mis/she

AXC0303 2015-02-27/19:37