
Der US-Aktienmarkt hat sich am Freitag zum
Abschluss eines insgesamt starken Monats erneut kraftlos gezeigt.
Der US-Leitindex Dow Jones Industrial
Der marktbreite S&P-500-Index
Im Wochenverlauf hatten noch Äußerungen von US-Notenbankpräsidentin Janet Yellen der Wall Street frische Impulse verliehen und für Bestmarken gesorgt. Yellen hatte gesagt, dass die Fed nach wie vor keine Eile habe, sich von ihrer jahrelangen Nullzinspolitik zu verabschieden. Allerdings hatte sie auch angedeutet, dass die Fed eine erste Zinsanhebung nach der Finanzkrise bald signalisieren könnte.
DURCHWACHSENE KONJUNKTURDATEN LIEFERN KAUM IMPULSE
Die am Freitag veröffentlichten Konjunkturdaten fielen durchwachsen aus. Die US-Wirtschaft war im vierten Quartal zwar schwächer gewachsen als zunächst errechnet, Bankvolkswirte hatten allerdings eine deutlichere Absenkung der ersten Schätzung erwartet. Paul Ashworth, Chef-Volkswirt für die USA beim Analysehaus Capital Economics, sieht in den Daten dann auch keinen Grund zur Sorge und rechnet mit einem ersten Zinsschritt der Fed im Juni.
Zudem war das von der Universität Michigan erhobene US-Verbrauchervertrauen im Februar nicht so stark gefallen wie befürchtet. Dagegen hatte sich die Stimmung der Einkaufsmanager in der Region Chicago im Februar stark verschlechtert. Der Frühindikator war unter die sogenannte Expansionsschwelle von 50 Punkten gesunken und signalisiert damit eine wirtschaftliche Eintrübung.
BERICHTSSAISON GEHT ZU ENDE
Nachdem mittlerweile fast alle börsennotierten US-Unternehmen ihre Geschäftszahlen vorgelegt haben, neigt sich die Quartalsberichtssaison dem Ende entgegen. Laut der Nachrichtenagentur Bloomberg hat dabei die Mehrzahl der Unternehmen mit ihren Gewinnkennziffern die durchschnittlichen Erwartungen übertroffen.
Zu den Konzernen, die positiv überraschten, zählt auch der
Modehändler Gap
COCA-COLA AN DER DOW-SPITZE
Im Dow Jones Industrial gewannen die Aktien des Brausekonzerns
Coca-Cola
ISIN US2605661048 US6311011026 US78378X1072
AXC0325 2015-02-27/22:40