Eine milliardenschwere Übernahme in der
Chipbranche hat die Aktionäre von Infineon
Analysten sind sich uneins über die Folgen für den Dax-Konzern
Analyst Thomas Becker von der Commerzbank sieht durch den geplanten Zusammenschluss von NXP und Freescale negative Folgen für den deutschen Rivalen. Es entstehe eine starker Anbieter, wodurch der Konkurrenzdruck für Unternehmen wie Infineon zunehme. So reklamieren die beiden Konzerne für sich, nach der Akquisition der größte Anbieter von Chips für Autos zu sein.
Das Geschäft mit Autoherstellern ist zuletzt stark gewachsen;
bei Infineon ist es die größte Sparte. Die frühere Siemens-Tochter
Auch Harald Schnitzer, Analyst bei der DZ Bank, verwies auf die starken Marktpositionen von NXP und Freescale. Die Übernahme unterstreiche die Attraktivität des Geschäfts mit der Autobranche, das in den kommenden Jahren stark wachsen dürfte. Er geht davon aus, dass die Übernahmeaktivitäten in der Chipbranche andauern dürften. Insgesamt dürften Aktien von Infineon davon aber profitieren./mis/das/fbr
ISIN DE0006231004
AXC0084 2015-03-02/11:16