Von Chelsey Dulaney
Cardinal Health will die Medizingerätetochter Cordis von Johnson & Johnson für 1,94 Milliarden US-Dollar übernehmen. Unter Berücksichtigung von Steuervorteilen beläuft sich der Kaufpreis auf 1,594 Milliarden Dollar. Cordis stellt medizinische Geräte wie Stents und Katheter her und ist auf minimalinvasive Behandlungen von Gefäßkrankheiten spezialisiert. 2014 belief sich der Umsatz bei Cordis auf 780 Millionen Dollar, wovon etwa 70 Prozent außerhalb der USA generiert wurden.
Cardinal Health Inc. rechnet durch den Deal mit einem Plus von mehr als 20 Cent beim bereinigten Gewinn je Aktie aus fortgeführter Geschäftstätigkeit für 2017 und einem weiteren Anstieg in den Folgejahren.
Der Großhändler für Pharmaprodukte wolle seinen kardiovaskulären Bereich angesichts der älter werdenden Bevölkerung und der damit einhergehenden Nachfrage nach minimalinvasiven Behandlungen ausbauen, sagte Cardinal-Chef George Barrett.
Das Wall Street Journal berichtete Ende August, dass Johnson & Johnson einen Käufer für Cordis suche und ein Verkauf zwischen 1,5 und 2 Milliarden Dollar einbringen könnte. Johnson & Johnson hat bereits vor Jahren erklärt, sich aus dem Geschäft zurückziehen zu wollen.
Die Zustimmung der Aufsichtsbehörden zu der Transaktion, die gegen Ende des Jahres abgeschlossen sein dürfte, steht noch aus.
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March 02, 2015 08:54 ET (13:54 GMT)
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