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Dow Jones News
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MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires

TAGESTHEMA

Die australische Notenbank hat ihren Leitzins auf dem Rekordtief von 2,25 Prozent belassen. Sie will den bereits überhitzten Häusermarkt nicht weiter schüren, der die fragile wirtschaftliche Erholung gefährdet. Die Option auf Zinssenkungen im Laufe des Jahres hielt sich die Reserve Bank of Australia aber offen, denn die rohstoffreiche Wirtschaft des Landes spürt den jüngsten Abschwung in China. Die Häuserpreise in Australien sind im vergangenen Jahr stark gestiegen. Der Notenbank warnte deshalb im Dezember, sie werde übertriebene Hypothekenkredite drosseln, vor allem für Immobilieninvestitionen, die derzeit auf einem Rekordniveau liegen, wenn sich die von ihr regulierten Banken in diesem Punkt nicht mäßigten.

Nachdem die Notenbank ihren Leitzins anderthalb Jahre stabil gehalten hatte, war ihre Entscheidung im vergangenen Monat, die Zinsen zu senken, bereits von Anzeichen frischer Impulse im Häusermarkt begleitet. Sowohl die Objektversteigerungen als auch Preise legten zu. Die Häuserpreise in der Wirtschaftshauptstadt Sydney sind in den zwölf Monaten per Ende Februar um 14 Prozent gestiegen.

AUSBLICK KONJUNKTUR

Keine relevanten Daten angekündigt.

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX                     Stand   +/- % 
S&P-500-Future         2.112,30  -0,08% 
Nikkei-225            18.815,16  -0,06% 
Hang-Seng-Index       24.822,44  -0,26% 
Kospi                  2.001,38  +0,23% 
Shanghai-Composite     3.292,33  -1,32% 
S&P/ASX 200            5.933,90  -0,42% 
 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Gewinnmitnahmen bestimmen am Dienstag an vielen ostasiatischen Börsen das Bild. Positive Vorgaben von der Wall Street vermögen die Stimmung nicht aufzuhellen. An den chinesischen Handelsplätzen gewinnen Zweifel an einem tragfähigen Wachstum der Wirtschaft die Oberhand, nachdem die Kurse dort am Montag noch von der Zinssenkung der chinesischen Notenbank am Wochenende profitiert hatten. Anleger sehen den Beratungen des Nationalen Volkskongresses mit Sorge entgegen. Es wird erwartet, dass auf der Tagung, die am Donnerstag beginnt, das offizielle chinesische Wachstumsziel für dieses Jahr mit 7,0 Prozent ausgegeben wird. Für das vergangene Jahr war noch ein Ziel von 7,4 Prozent ausgegeben worden. In Hongkong steigen Kaisa Group Holdings um 1,9 Prozent. Das Immobilienunternehmen ist der Lösung seines Schuldenproblems einen Schritt näher gekommen. Kaisa plant die Umstrukturierung von Schulden, um die Zinslast zu verringern und mehr Zeit zur Rückzahlung zu gewinnen. In Tokio bremst der wieder stärkere Yen besonders die Aktien exportorientierter japanischer Unternehmen. Unter anderem geben Sony um 0,7 Prozent nach. Für Sharp geht es um fast 7 Prozent nach unten. Laut einem Medienbericht muss das Unternehmen zwei seiner wichtigsten Geldgeber um Unterstützung in Form eines Tauschs von Krediten in eine Beteiligung im Volumen von umgerechnet rund 1,1 Milliarden Euro bitten und plant überdies die Ausgabe neuer Aktien im Rahmen einer Privatplatzierung. In Sydney gaben die Kurse leicht nach.

US-NACHBÖRSE

Gute Geschäftszahlen haben der Aktie von McDermott International am Montag im nachbörslichen Handel auf nasdaq.com zu einem Kurssprung verholfen. Die Aktie verteuerte sich um 22,6 Prozent, nachdem das Unternehmen überraschend für das vierte Quartal einen Gewinn gemeldet hatte. Analysten hatten mit einem Verlust und einem geringeren Umsatz gerechnet. Ein Umsatzrückgang hat Salix Pharmaceuticals dagegen im vierten Quartal tiefer in die Verlustzone gedrückt als erwartet. Wegen der bevorstehenden Übernahme durch Valeant Pharmaceuticals wollte Salix keinen Ausblick geben. Die Aktie gab um 0,2 Prozent nach. Mylan hat im vierten Quartal Umsatz und Gewinn gesteigert und mit den Zahlen die Erwartungen des Marktes ungefähr erfüllt. Gleichwohl fiel die Aktie im nachbörslichen Handel um 1,5 Prozent zurück.

WALL STREET

Index                 Schlussstand  Bewegung %  Bewegung abs. 
Dow Jones Industrial     18.288,63       +0,9%        +155,93 
S&P-500                   2.117,39       +0,6%         +12,89 
Nasdaq-Composite          5.008,10       +0,9%         +44,57 
Nasdaq-100                4.483,05       +1,0%         +42,38 
 
                               Vortag 
Umsatz NYSE (Aktien) 0,76 Mrd  0,87 Mrd 
Gewinner                1.906     1.621 
Verlierer               1.262     1.552 
Unverändert                94        84 

Das abermalige Allzeithoch im Dow sorgte kaum für Aufregung, Händler sprachen von einem Gewöhnungseffekt. Verstärkt in den Fokus rückte stattdessen der Nasdaq-Composite, denn er kletterte erstmals seit März 2000 über die Marke von 5.000 Punkten. Einst hatte der Index als Sinnbild für die "Dot.com-Exzesse" herhalten müssen. Die Konjunkturdaten des Tages fielen unterdessen überwiegend schwach aus und befeuerten damit Spekulationen, dass die Zeit des billigen Geldes in den USA noch etwas anhält. Die Zinssenkung der chinesischen Notenbank vom Wochenende sei da wie gerufen gekommen, hieß es. Hewlett-Packard stiegen um 0,2 Prozent. Der PC-Hersteller übernimmt Aruba Networks für 2,7 Milliarden Dollar. Visa und Citigroup zogen um 2,6 bzw. 2,0 Prozent an, nachdem der Großhändler Costco mit beiden Unternehmen eine Zusammenarbeit bei Kreditkarten vereinbart hatte. Johnson & Johnson hat mit Cardinal Health einen Kaufinteressenten für die Medizingerätetochter gefunden. Johnson & Johnson gewannen 0,7 Prozent, Cardinal Health 1,7 Prozent.

TREASURYS

Laufzeit       Kurs      Änderung     Rendite   Änderung in Bp 
10-Jährige   99-08/32     -23/32       2,083%      +8,1 
30-Jährige   96-09/32   -1-20/32       2,681%      +1,4 

Am Rentenmarkt gaben die Kurse deutlich nach. Im Handel war von einem hohen Neuangebot bei Unternehmensanleihen die Rede. Außerdem gingen Anleger stärker ins Risiko und kauften Aktien.

DEVISEN

DEVISEN  zuletzt  +/- %  0.00 Uhr  Fr, 11.12 Uhr 
EUR/USD   1,1197  +0,2%    1,1180         1,1214 
EUR/JPY   133,98  -0,3%    134,38         133,94 
USD/JPY   119,66  -0,4%    120,19         119,41 
USD/KRW  1095,82  -0,6%   1102,61        1100,25 
USD/CNY   6,2737  +0,1%    6,2737         6,2697 
AUD/USD   0,7831  +0,9%    0,7757         0,7823 
 
 

Der Dollar profitierte am Montag von der chinesischen Zinssenkung, er wertete zu asiatischen Währungen wie dem Renminbi bzw. dem Yen auf. Solide Konjunkturdaten aus der Eurozone stützten den Euro indes nur kurz, auch hier neigte der Greenback zur Stärke. Der Euro fiel nach einem Tageshoch von 1,1245 wieder unter die Marke von 1,12 Dollar auf 1,1183 im späten US-Geschäft. Am Dienstagmorgen nähert sich die Gemeinschaftswährung der Marke von 1,12 Dollar. Der Austral-Dollar legt am Dienstagmorgen auf 0,7825 US-Dollar zu, nachdem die australische Notenbank den Leitzins unverändert gelassen hat. Am Montag hatte der Aussie im späten örtlichen Handel 0,7770 US-Dollar gekostet. Einige Marktteilnehmer hatten erwartet, dass die Reserve Bank of Australia ihrer überraschenden Zinssenkung vom vergangenen Monat eine neue folgen lassen würde.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

Sorte/Handelsplatz  aktuell  Vortag (Settlmt)  Bewegung %  Bewegung abs. 
WTI/Nymex           49,98    49,59             0,79        0,39 
Brent/ICE           60,50    59,54             1,61        0,96 
 
 

Während sich beim US-Öl WTI am Montag kaum etwas tat, brach der Preis der Nordseesorte Brent, die stärker in Konkurrenz zu Öl aus Afrika und Asien steht, zum US-Settlement um 4,9 Prozent auf 59,54 Dollar ein - der höchste Tagesverlust seit vier Wochen. Abgabedruck sei mit Schlagzeilen aus Libyen entstanden, wo die Ölproduktion steigt. Zudem signalisiere die Zinssenkung in China ein schwaches Wachstum, hieß es. Auch war von möglichen Öllieferungen aus Iran zu hören, sollte es in den laufenden Atomverhandlungen mit dem Westen zu einer Einigung kommen. Im asiatisch dominierten Geschäft am Dienstag zeigt sich das Brent wieder etwas erholt.

METALLE

Metall              aktuell        Vortag  Bewegung %  Bewegung abs. 
Gold (Spot)        1.210,30      1.206,68       +0,3%          +3,62 
Silber (Spot)         16,54         16,41       +0,8%          +0,13 
Platin (Spot)      1.187,90      1.189,13       -0,1%          -1,23 
Kupfer-Future          2,69          2,71       -0,9%          -0,03 
 
 

Erkennbar war die höhere Risikobereitschaft auch bei Gold, denn die Feinunze verbilligte sich auf 1.205 US-Dollar nach Tageshochs bei 1.223 Dollar. Zudem wurde der Goldpreis von einem festen US-Dollar belastet. Am Dienstagmorgen erholt sich der Goldpreis etwas.

MELDUNGEN SEIT VORTAG, 20.00 UHR

SHARP

will seine wichtigsten Kreditgeber einem Zeitungsbericht zufolge um weitere finanzielle Unterstützung ersuchen. Damit will der Elektronikhersteller seine dringend notwendige Umstrukturierung unterfüttern, wie Nikkei berichtet. Zudem könnte der Jahresverlust noch weitaus höher ausfallen als zuletzt angekündigt.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/flf/cln

(END) Dow Jones Newswires

March 03, 2015 01:38 ET (06:38 GMT)

Copyright (c) 2015 Dow Jones & Company, Inc.

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