Arbon (ots) -
- Hinweis: Hintergrundinformationen können kostenlos im pdf-Format
unter http://presseportal.ch/de/pm/100052526 heruntergeladen
werden -
- Erfolgreicher Abschluss der 2011 eingeleiteten strategischen
Neuausrichtung durch Fokussierung auf drei Geschäftsbereiche und
durch den Gewinn eines neuen Ankeraktionärs
- Zufriedenstellende Umsatzentwicklung der Divisionen
Gebäudetechnik und Gebäudesicherheit, aber Einbruch der Division
Gebäudehülle im Geschäftsjahr 2014 belastet die Ergebnisse des ganzen
Konzerns. Angesichts dieser unbefriedigenden Ergebnisse im letzten
Jahr wird der Verwaltungsrat der kommenden Generalversammlung
beantragen, auf die Ausschüttung einer Dividende zu verzichten
- Anhaltend starker Import- und Kostendruck sowie die neue
Währungsrealität zwingen zu beschleunigten und weiteren
tiefgreifenden Restrukturierungsmassnahmen in der Division
Gebäudehülle: Geplanter Abbau von 150 - 200 Stellen bei EgoKiefer in
den kommenden 18 Monaten
Arbon, 3. März 2015 - Die AFG verzeichnet für das Geschäftsjahr
2014 zwar ein leichtes Umsatzwachstum von 1.3% auf CHF 1017.4 Mio.
(Vorjahr CHF 1004.0 Mio.). Währungs- und akquisitionsbereinigt
resultierte im Vergleich zum Vorjahr jedoch ein Rückgang um 2.4%.
Während sich die Umsatzerlöse in den beiden Divisionen Gebäudetechnik
und Gebäudesicherheit im Vergleich zum Vorjahr positiv entwickelten,
fiel der Umsatz der Division Gebäudehülle unter Vorjahr. Die
EBIT-Marge der AFG reduzierte sich auf 3.3% (Vorjahr 6.1%). Absolut
betrachtet ging das EBIT von CHF 61.5 Mio. auf CHF 33.4 Mio. zurück.
Das Unternehmen erzielte im Geschäftsjahr 2014 zwar erstmals seit
2010 wieder einen Konzerngewinn von CHF 15.1 Mio. (Vorjahr CHF 49.9
Mio.). In den fortzuführenden Geschäftsbereichen fiel der Gewinn von
CHF 11.3 Mio. (Vorjahr CHF 33.4 Mio.) allerdings enttäuschend aus,
ebenso der Free Cash Flow, der sich deutlich negativ entwickelte.
Weiterhin solide Bilanz
Die Bilanzsumme per 31. Dezember 2014 ist durch die Verkäufe der
AFG Küchen AG sowie der STI-Gruppe auf CHF 969.5 Mio. (Vorjahr CHF
1020.8 Mio.) gesunken. Infolge der Rückzahlung des U.S. Private
Placements sind die flüssigen Mittel auf eine betrieblich sinnvolle
Höhe von CHF 79.5 Mio. (Vorjahr CHF 172.5 Mio.) reduziert worden. Die
Eigenkapitalquote von 37.4% verbesserte sich per Bilanzstichtag
leicht (Vorjahr 36.1%).
Abschluss der strategischen Neuausrichtung
Die im Sommer 2011 lancierte, unternehmensweite Überprüfung und
Bereinigung des Geschäftsportfolios konnte die AFG mit dem Verkauf
des Küchengeschäfts und der STI-Gruppe im Dezember 2014 erfolgreich
abschliessen. Mit dem Erwerb des italienischen Unternehmens Sabiana
S.p.A. erweiterte die AFG ihre Produktpalette und das globale
Vertriebsnetz im zukunftsträchtigen Bereich Klima und Lüftung von
Gebäuden. Zeitgleich zum Verkauf der STI-Gruppe gewann die AFG die
zur Artemis-Gruppe von Michael Pieper gehörende Artemis Beteiligungen
I AG als neuen Ankeraktionär.
Uneinheitliche Entwicklungen in den Divisionen
Die Division Gebäudetechnik konnte sich im Geschäftsjahr 2014
behaupten. Das Umsatzwachstum stieg akquisitions- und
währungsbereinigt um 2.4% auf CHF 490.2 Mio. Die EBIT-Marge
verringerte sich jedoch von 9.4% auf 7.8%, weil sich insbesondere die
Entwicklung in Russland mit der daraus folgenden starken Abwertung
des Rubels im zweiten Halbjahr 2014 spürbar auswirkte.
Die Division Gebäudehülle verzeichnete im Berichtsjahr einen
Nettoumsatz von CHF 376.0 Mio. Dies entspricht gegenüber Vorjahr
einem Umsatzrückgang um 8.5%, akquisitions- und währungsbereinigt um
9.2%. Die EBIT-Marge sank substanziell auf 1.3% (Vorjahr 7.5%).
Die Situation im Schweizer Fenstermarkt hat sich im letzten Jahr
weiter verschlechtert. Die schwierige Marktsituation und die neue
Währungsrealität machen es nötig, die geplante Verlagerung der
Kunststoff-Fenster-Produktion von Altstätten (CH) nach Pravenec (SK)
zu beschleunigen. Zudem wird aufgrund der neuen Währungssituation der
geplante Kapazitätsausbau der Holz- und Holz/Aluminium-Produktion am
EgoKiefer-Standort in Altstätten nochmals überprüft.
Neben der Optimierung des Produktions-Footprints richtet EgoKiefer
das Unternehmen in allen Bereichen auf die verschärften
Marktbedingungen aus. Insbesondere sollen die Kundenbedürfnisse mit
der Neuausrichtung der Marktorganisation noch gezielter adressiert
werden. Ziel ist, die Fachbetriebe zu stärken und sie beim Wachstum
durch Vertriebs- und Techniksupport noch besser zu unterstützen. Im
Objektgeschäft forciert EgoKiefer eigene Standorte in den
Agglomerationen, um so das Objektgeschäft inklusive Service und
Montage voranzutreiben. Zusammen mit den Fachbetrieben will EgoKiefer
damit die Führungsposition im Schweizer Markt festigen.
Die AFG geht davon aus, dass der momentane Verzicht auf den
geplanten Kapazitätsausbau des Holzkompetenzzentrums, die
beschleunigte Produktionsverlagerung und die Strukturanpassung an die
verschärften Marktbedingungen in den nächsten 18 Monaten zu einem
Abbau von 150 bis 200 Stellen bei EgoKiefer führen werden. Diese
Abbaumassnahme wird im Rahmen der dazu vorgesehenen Verfahren und so
sozialverträglich als möglich erfolgen.
Die Division Gebäudesicherheit erzielte im Geschäftsjahr 2014
einen Umsatz von CHF 149.9 Mio. Dies entspricht gegenüber Vorjahr
einer Steigerung um 2.6% bzw. währungsbereinigt um 2.7%. Die
EBIT-Marge verringerte sich zum Vorjahr von 9.4% auf 6.1%. Bei der
Business Unit Forster Profilsysteme stand der Einstieg in den
Direktvertrieb in Deutschland im Zentrum der Anstrengungen. Forster
wird ab Januar 2016 die Märkte Deutschland und Dänemark direkt und
nicht mehr nur über den Fachhandel bedienen. Die Inbetriebnahme der
zwei neuen Produktionslinien bei RWD Schlatter erweitert die
Kapazitäten und erhöht die Kompetenz bei der Einzelfertigung hoch
komplexer Türsysteme. Die verspätete Inbetriebnahme der neuen Anlagen
sowie die Mix-Verschiebung vom kommerziellen Bau zu Wohnungsbauten
hatten einen wesentlichen Einfluss auf die Verschlechterung der
EBIT-Margen.
Ausblick
Nach Abschluss der Portfoliobereinigung ist die AFG mit einem
geschärften Profil gestartet. Das Turn around-Programm, dem die
Division Gebäudehülle derzeit mit hoher Priorität unterzogen wird,
stellt die AFG im laufenden Jahr vor weitere Herausforderungen. Die
Konzernleitung unter der Führung von CEO William J. Christensen
verzichtet deshalb vorläufig auf die Bekanntgabe von Zielen für das
Jahr 2015. Diese Erwartungen für das laufende Jahr und die
mittelfristigen Ambitionen werden zusammen mit der
Halbjahresberichterstattung im August 2015 vorgestellt.
Diese Mitteilung, Informationen zum Geschäftsbericht 2014 und
weitere Informationen zur AFG finden Sie auf unserer Website
www.afg.ch. Ebenfalls gelangen Sie unter nachfolgendem Link direkt
zum Online-Geschäftsbericht: www.afg.ch/report2014.
Originaltext: AFG Management AG
Digitale Medienmappe: http://www.presseportal.ch/de/pm/100052526
Medienmappe via RSS: http://www.presseportal.ch/de/rss/pm_100052526.rss2
ISIN: CH0110240600
Kontakt:
William J. Christensen
CEO
T +41 71 447 45 50
william.christensen@afg.ch
Fabienne Zürcher-Rohner
Leiterin Corporate Communications
T +41 71 447 45 54
fabienne.zuercher-rohner@afg.ch
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Neuausrichtung durch Fokussierung auf drei Geschäftsbereiche und
durch den Gewinn eines neuen Ankeraktionärs
- Zufriedenstellende Umsatzentwicklung der Divisionen
Gebäudetechnik und Gebäudesicherheit, aber Einbruch der Division
Gebäudehülle im Geschäftsjahr 2014 belastet die Ergebnisse des ganzen
Konzerns. Angesichts dieser unbefriedigenden Ergebnisse im letzten
Jahr wird der Verwaltungsrat der kommenden Generalversammlung
beantragen, auf die Ausschüttung einer Dividende zu verzichten
- Anhaltend starker Import- und Kostendruck sowie die neue
Währungsrealität zwingen zu beschleunigten und weiteren
tiefgreifenden Restrukturierungsmassnahmen in der Division
Gebäudehülle: Geplanter Abbau von 150 - 200 Stellen bei EgoKiefer in
den kommenden 18 Monaten
Arbon, 3. März 2015 - Die AFG verzeichnet für das Geschäftsjahr
2014 zwar ein leichtes Umsatzwachstum von 1.3% auf CHF 1017.4 Mio.
(Vorjahr CHF 1004.0 Mio.). Währungs- und akquisitionsbereinigt
resultierte im Vergleich zum Vorjahr jedoch ein Rückgang um 2.4%.
Während sich die Umsatzerlöse in den beiden Divisionen Gebäudetechnik
und Gebäudesicherheit im Vergleich zum Vorjahr positiv entwickelten,
fiel der Umsatz der Division Gebäudehülle unter Vorjahr. Die
EBIT-Marge der AFG reduzierte sich auf 3.3% (Vorjahr 6.1%). Absolut
betrachtet ging das EBIT von CHF 61.5 Mio. auf CHF 33.4 Mio. zurück.
Das Unternehmen erzielte im Geschäftsjahr 2014 zwar erstmals seit
2010 wieder einen Konzerngewinn von CHF 15.1 Mio. (Vorjahr CHF 49.9
Mio.). In den fortzuführenden Geschäftsbereichen fiel der Gewinn von
CHF 11.3 Mio. (Vorjahr CHF 33.4 Mio.) allerdings enttäuschend aus,
ebenso der Free Cash Flow, der sich deutlich negativ entwickelte.
Weiterhin solide Bilanz
Die Bilanzsumme per 31. Dezember 2014 ist durch die Verkäufe der
AFG Küchen AG sowie der STI-Gruppe auf CHF 969.5 Mio. (Vorjahr CHF
1020.8 Mio.) gesunken. Infolge der Rückzahlung des U.S. Private
Placements sind die flüssigen Mittel auf eine betrieblich sinnvolle
Höhe von CHF 79.5 Mio. (Vorjahr CHF 172.5 Mio.) reduziert worden. Die
Eigenkapitalquote von 37.4% verbesserte sich per Bilanzstichtag
leicht (Vorjahr 36.1%).
Abschluss der strategischen Neuausrichtung
Die im Sommer 2011 lancierte, unternehmensweite Überprüfung und
Bereinigung des Geschäftsportfolios konnte die AFG mit dem Verkauf
des Küchengeschäfts und der STI-Gruppe im Dezember 2014 erfolgreich
abschliessen. Mit dem Erwerb des italienischen Unternehmens Sabiana
S.p.A. erweiterte die AFG ihre Produktpalette und das globale
Vertriebsnetz im zukunftsträchtigen Bereich Klima und Lüftung von
Gebäuden. Zeitgleich zum Verkauf der STI-Gruppe gewann die AFG die
zur Artemis-Gruppe von Michael Pieper gehörende Artemis Beteiligungen
I AG als neuen Ankeraktionär.
Uneinheitliche Entwicklungen in den Divisionen
Die Division Gebäudetechnik konnte sich im Geschäftsjahr 2014
behaupten. Das Umsatzwachstum stieg akquisitions- und
währungsbereinigt um 2.4% auf CHF 490.2 Mio. Die EBIT-Marge
verringerte sich jedoch von 9.4% auf 7.8%, weil sich insbesondere die
Entwicklung in Russland mit der daraus folgenden starken Abwertung
des Rubels im zweiten Halbjahr 2014 spürbar auswirkte.
Die Division Gebäudehülle verzeichnete im Berichtsjahr einen
Nettoumsatz von CHF 376.0 Mio. Dies entspricht gegenüber Vorjahr
einem Umsatzrückgang um 8.5%, akquisitions- und währungsbereinigt um
9.2%. Die EBIT-Marge sank substanziell auf 1.3% (Vorjahr 7.5%).
Die Situation im Schweizer Fenstermarkt hat sich im letzten Jahr
weiter verschlechtert. Die schwierige Marktsituation und die neue
Währungsrealität machen es nötig, die geplante Verlagerung der
Kunststoff-Fenster-Produktion von Altstätten (CH) nach Pravenec (SK)
zu beschleunigen. Zudem wird aufgrund der neuen Währungssituation der
geplante Kapazitätsausbau der Holz- und Holz/Aluminium-Produktion am
EgoKiefer-Standort in Altstätten nochmals überprüft.
Neben der Optimierung des Produktions-Footprints richtet EgoKiefer
das Unternehmen in allen Bereichen auf die verschärften
Marktbedingungen aus. Insbesondere sollen die Kundenbedürfnisse mit
der Neuausrichtung der Marktorganisation noch gezielter adressiert
werden. Ziel ist, die Fachbetriebe zu stärken und sie beim Wachstum
durch Vertriebs- und Techniksupport noch besser zu unterstützen. Im
Objektgeschäft forciert EgoKiefer eigene Standorte in den
Agglomerationen, um so das Objektgeschäft inklusive Service und
Montage voranzutreiben. Zusammen mit den Fachbetrieben will EgoKiefer
damit die Führungsposition im Schweizer Markt festigen.
Die AFG geht davon aus, dass der momentane Verzicht auf den
geplanten Kapazitätsausbau des Holzkompetenzzentrums, die
beschleunigte Produktionsverlagerung und die Strukturanpassung an die
verschärften Marktbedingungen in den nächsten 18 Monaten zu einem
Abbau von 150 bis 200 Stellen bei EgoKiefer führen werden. Diese
Abbaumassnahme wird im Rahmen der dazu vorgesehenen Verfahren und so
sozialverträglich als möglich erfolgen.
Die Division Gebäudesicherheit erzielte im Geschäftsjahr 2014
einen Umsatz von CHF 149.9 Mio. Dies entspricht gegenüber Vorjahr
einer Steigerung um 2.6% bzw. währungsbereinigt um 2.7%. Die
EBIT-Marge verringerte sich zum Vorjahr von 9.4% auf 6.1%. Bei der
Business Unit Forster Profilsysteme stand der Einstieg in den
Direktvertrieb in Deutschland im Zentrum der Anstrengungen. Forster
wird ab Januar 2016 die Märkte Deutschland und Dänemark direkt und
nicht mehr nur über den Fachhandel bedienen. Die Inbetriebnahme der
zwei neuen Produktionslinien bei RWD Schlatter erweitert die
Kapazitäten und erhöht die Kompetenz bei der Einzelfertigung hoch
komplexer Türsysteme. Die verspätete Inbetriebnahme der neuen Anlagen
sowie die Mix-Verschiebung vom kommerziellen Bau zu Wohnungsbauten
hatten einen wesentlichen Einfluss auf die Verschlechterung der
EBIT-Margen.
Ausblick
Nach Abschluss der Portfoliobereinigung ist die AFG mit einem
geschärften Profil gestartet. Das Turn around-Programm, dem die
Division Gebäudehülle derzeit mit hoher Priorität unterzogen wird,
stellt die AFG im laufenden Jahr vor weitere Herausforderungen. Die
Konzernleitung unter der Führung von CEO William J. Christensen
verzichtet deshalb vorläufig auf die Bekanntgabe von Zielen für das
Jahr 2015. Diese Erwartungen für das laufende Jahr und die
mittelfristigen Ambitionen werden zusammen mit der
Halbjahresberichterstattung im August 2015 vorgestellt.
Diese Mitteilung, Informationen zum Geschäftsbericht 2014 und
weitere Informationen zur AFG finden Sie auf unserer Website
www.afg.ch. Ebenfalls gelangen Sie unter nachfolgendem Link direkt
zum Online-Geschäftsbericht: www.afg.ch/report2014.
Originaltext: AFG Management AG
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Kontakt:
William J. Christensen
CEO
T +41 71 447 45 50
william.christensen@afg.ch
Fabienne Zürcher-Rohner
Leiterin Corporate Communications
T +41 71 447 45 54
fabienne.zuercher-rohner@afg.ch