
Die große Mehrheit der Bevölkerung befürwortet einer Umfrage zufolge weiterhin den Mindestlohn - trotz der Debatte um die als bürokratisch kritisierten Dokumentationspflichten. Demnach halten 86 Prozent die Einführung der gesetzlichen Lohnuntergrenze in Höhe von 8,50 Euro nach wie vor für richtig. Nur etwa jeder Zehnte lehne das Gesetz ab, berichtet die "Süddeutsche Zeitung" (Mittwoch) unter Berufung auf eine repräsentative Umfrage von Infratest Dimap im Auftrag des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB).
"Die Bürger lassen sich offensichtlich nicht davon irritieren, dass Teile der Wirtschaft und der CDU/CSU die Bürokratie-Keule aus der Ecke geholt haben und versuchen, völlig normale Vorgänge - wie die Dokumentation von Arbeitszeiten - zu diskreditieren", sagte das DGB-Vorstandsmitglied Stefan Körzell dem Blatt. Gefragt wurden dem Bericht zufolge vom 21. bis 25. Februar gut 1000 repräsentativ ausgewählte Bürger./bi/DP/zb
AXC0004 2015-03-04/05:25