
Die nördlichen Staaten Mittelamerikas wollen die weit verbreitete Gewalt in der Region mit einem Konjunkturprogramm bekämpfen. Noch in diesem Monat solle der sogenannte Plan für die Allianz des nördlichen Dreiecks nach Washington geschickt werden, sagten der guatemaltekische Staatschef Otto Pérez und sein honduranischer Kollege Juan Orlando Hernández am Dienstagabend (Ortszeit) nach einem Treffen mit US-Vizepräsident Joe Biden.
Der Plan sieht eine Reihe von Wirtschaftsanreizen für die Region vor. Die Vereinigten Staaten haben ein Hilfspaket von einer Milliarde US-Dollar in den kommenden fünf Jahren in Aussicht gestellt. Im Gegenzug erwarten sie Erfolge bei der Kriminalitätsbekämpfung und Justizreformen.
Das sogenannte Dreieck des Nordens mit Guatemala, El Salvador und Honduras gehört zu den gefährlichsten Regionen der Welt. Für einen Großteil der Gewalt sind Jugendbanden verantwortlich. Außerdem liegen die drei Länder auf der Drogen-Schmuggelroute aus Südamerika in die USA./ac/DP/zb
AXC0012 2015-03-04/05:28