
Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires
Chinas Dienstleistungssektor erholt sich im Februar
Die Aktivität im chinesischen Dienstleistungssektor hat sich im Februar etwas erholt. Der von HSBC ermittelte Einkaufsmanagerindex ist im vergangenen Monat auf 52,0 Punkte gestiegen, nachdem er im Januar auf ein Sechsmonatstief von 51,8 abgerutscht war. Ein Stand oberhalb von 50 deutet auf eine Expansion hin, während ein Wert darunter ein Schrumpfen signalisiert.
Indische Notenbank überrascht erneut mit Zinssenkung
Die indische Notenbank hat die Märkte mit einer weiteren Zinssenkung überrascht. Indiens Zentralbank senkte den Schlüsselzinssatz um 25 Basispunkte auf 7,50 Prozent. Die Notenbanker begründeten den Schritt mit günstigen Inflationsdaten. Zudem sei die Reserve Bank of India zufrieden mit dem von der Regierung aufgestellten Budget.
US-Automarkt verliert im Februar etwas an Fahrt
Der US-Automarkt hat im Februar etwas an Schwung eingebüßt. Zwar ging es weiter bergauf, aber längst nicht mehr so deutlich wie in den letzten Monaten. Ein Grund dürfte die Kältewelle sein, die Teile der USA im Griff hat. Dabei sorgen niedrige Benzinpreise und günstige Kreditkonditionen grundsätzlich für eine hohe Kaufbereitschaft vor allem bei SUVs und Pickup-Trucks. Der Absatz stieg ersten Schätzungen zufolge insgesamt um 5 Prozent.
Union will Soli ab 2020 schrittweise senken
Die Unionsführung will einem Zeitungsbericht zufolge den Solidaritätszuschlag vom Jahr 2020 an schrittweise senken. Darauf hätten sich die Parteichefs Angela Merkel (CDU) und Horst Seehofer (CSU) mit Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) verständigt, berichtete die "Süddeutsche Zeitung" vom Mittwoch. Damit hätten sie einen seit Monaten schwelenden Streit beigelegt. Kritik daran kam von Vizekanzler Sigmar Gabriel (SPD).
USA und Europäer für "starke Reaktion" bei Bruch von Minsk-Abkommen
US-Präsident Barack Obama, Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und Frankreichs Staatschef François Hollande haben sich für eine "starke Reaktion" der internationalen Gemeinschaft im Fall eines größeren Bruchs der Waffenstillstandsvereinbarung für die Ukraine ausgesprochen. Diese Forderung sei am Dienstag bei einer Telefonkonferenz gestellt worden, teilte der Elysée-Palast in Paris mit. An dem Gespräch nahmen auch der britische Premierminister David Cameron, Italiens Ministerpräsident Matteo Renzi und EU-Ratspräsident Donald Tusk teil.
Netzneutralität: EU erwägt weichen Ansatz bei Regulierung
In Brüssel werden diese Woche neue Vorschläge zur Netzneutralität diskutiert. Im jüngsten Vorstoß aus Lettland werden den Telekom-Betreibern offenbar mehr Freiheiten bei Vertragsabschlüssen im Bereich Internet-Dienstleistungen zugestanden. Das geht aus einem Entwurf hervor, der dem Wall Street Journal vorliegt.
Finanzierung von US-Heimatschutzministerium bis September gesichert
Die US-Republikaner haben im Streit um den Haushalt des Heimatschutzministeriums klein beigegeben. Das Repräsentantenhaus in Washington votierte am Dienstag mit 257 zu 167 Stimmen für ein Gesetz, das die Mittel des für Einwanderung, Grenzen und innere Sicherheit zuständigen Ministeriums bis zum Ende des laufenden Fiskaljahres am 30. September bewilligt. Der Senat hatte den Gesetzentwurf bereits in der vergangenen Woche verabschiedet.
Netanjahu warnt Westen vor Atom-Abkommen mit dem Iran
In seiner umstrittenen Rede vor dem US-Kongress hat Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu Washington vor einem Atom-Abkommen mit dem Iran gewarnt. Ein solches Abkommen werde Teheran den Bau einer Atombombe erleichtern, sagte Netanjahu am Dienstag in Washington. Der Iran sei eine große Bedrohung für Israel und die ganze Welt. Netanjahus Auftritt war vorab nicht mit der US-Regierung abgestimmt worden.
Australien/BIP 4Q +0,5% (PROG: +0,5%) gg Vorquartal
Australien/BIP 4Q +2,5% (PROG: +2,4%) gg Vorjahr
DJG/DJN/AFP/apo
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March 04, 2015 03:00 ET (08:00 GMT)
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