
Von Andreas Plecko
FRANKFURT (Dow Jones)--Die Dienstleister in der Eurozone haben im Februar den dritten Monat in Folge ihre Schlagzahl erhöht. Der Einkaufsmanagerindex (PMI) für den größten Wirtschaftssektor im gemeinsamen Währungsraum stieg auf 53,7 Punkte von 52,7 im Vormonat, wie das Markit-Institut bei einer zweiten Veröffentlichung berichtete. Seit August 2013 notiert das Konjunkturbarometer oberhalb der Wachstumsschwelle von 50 Punkten.
Beim ersten Ausweis war ein Anstieg auf 53,9 berichtet worden, Volkswirte hatten eine Bestätigung des ersten Ausweises erwartet.
Der Sammelindex für die Privatwirtschaft der Eurozone, der Industrie und Dienstleistungen umfasst, stieg im Februar auf 53,3 Zähler von 52,6 im Vormonat. Hier hatten die Volkswirte mit einem Stand von 53,5 gerechnet.
"Im Februar zeigten sich klare Anzeichen einer Belebung der Eurozone-Wirtschaft", sagte Markit-Chefökonom Chris Williamson. "Die zunehmend positiven Umfragedaten weisen darauf hin, dass das Bruttoinlandsprodukt der Eurozone im ersten Quartal um 0,3 Prozent wachsen könnte."
Bemerkenswert sei außerdem, dass im Februar erstmals seit April 2014 alle vier großen Volkswirtschaften der Eurozone - Deutschland, Frankreich, Italien und Spanien - einen Anstieg der Geschäftstätigkeit verzeichnet hätten.
Die Ergebnisse basieren auf der Befragung von rund 5.000 Industrie- und Dienstleistungsunternehmen aus Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien, den Niederlanden, Österreich, Irland und Griechenland.
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March 04, 2015 04:14 ET (09:14 GMT)
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