
Rentner, die noch arbeiten gehen, tun dies nach einer Studie nicht vorrangig aus Geldnot. Bei den Rentnern, die einem Job nachgehen, machten Menschen mit einem Haushalts-Nettovermögen von mehr als 250 000 Euro den größten Anteil aus. Unter den nicht erwerbstätigen Rentnern seien hingegen kaum Menschen mit einer Jahresrente von mehr als 15 000 Euro zu finden. 2012 seien bei den arbeitenden Rentnern alle Einkommensgruppen nahezu gleich verteilt gewesen. Die Wahrscheinlichkeit einer Erwerbstätigkeit sei also unabhängig von der Rentenhöhe gleich groß.
Die am Mittwoch in Berlin vorgestellte Erhebung im Auftrag des Deutschen Instituts für Altersvorsorge stammt von Christian Pfarr und Christian Maier von der Universität Bayreuth. Sie werteten Daten des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung aus./bw/DP/stw
AXC0219 2015-03-04/15:57