
Die besten Jobchancen haben nach Erkenntnissen von Arbeitsmarktforschern derzeit gut ausgebildete Bauleute und IT-Spezialisten. In diesen Branchen ist die Fachkräfte-Lücke aktuell am größten, wie aus einer am Mittwoch veröffentlichten Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) in Nürnberg hervorgeht.
Während es auf dem Bau zu wenige Bewerber gebe, fehle es in der IT-Branche häufig an Bewerbern mit der erforderlichen Qualifikation, berichteten die Arbeitsmarktforscher. Kleinbetriebe hätten größere Probleme bei der Fachkräfte-Suche als Großunternehmen.
Regional sei der Engpass in Süddeutschland besonders ausgeprägt, Probleme gebe es aber auch schon in Nord- und Ostdeutschland. Es fehle auch an Elektrikern und Elektromechanikern, hier gebe es inzwischen mehr freie Stellen als Arbeitslose mit den entsprechenden Qualifikationen.
Sehr lange dauere es auch, bis freie Stellen mit geeigneten Maschinenbau-, Bau- oder Elektroingenieuren besetzt seien. Auch an Informatikern und Fachleuten für Datenverarbeitung mangele es. Zunehmend gebe es zudem Engpässe bei der Rekrutierung von Ärzten, Alten- und Krankenpflegern sowie Erziehern und Sozialpädagogen./kts/DP/stw
AXC0234 2015-03-04/16:40