
Der Eurokurs
Die am Nachmittag veröffentlichten Wirtschaftsdaten aus den USA stützten den Dollar. So hat sich die Stimmung im Dienstleistungssektor im Februar überraschend aufgehellt. "Positiv hervorzuheben ist der deutliche Anstieg der Beschäftigungskomponente", schrieb Ulrich Wortberg, Devisenexperte bei der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba). Dieser Anstieg spreche für ein deutliches Stellenplus im Februar. Die US-Notenbank berücksichtigt bei ihrer Geldpolitik sehr stark den Arbeitsmarkt.
In der Eurozone enttäuschten die Daten aus dem Dienstleistungssektor hingegen. So hat sich hier die Stimmung laut einer zweiten Erhebung im Februar weniger stark verbessert als zunächst ermittelt. Zudem verfehlten die Zahlen aus Italien merklich die Erwartungen. Händler führten die Kurseinbußen zudem auf eine Entscheidung des EuGH zurück. Der EU-Gerichtshof erklärte eine Vorgabe der Europäischen Zentralbank (EZB) für nichtig, wonach die Abwicklung von großen Wertpapier-Geschäften in Euro auch im Euroraum stattfinden muss. Dies ist ein Erfolg für den Finanzplatz London.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse
für einen Euro auf 0,7259 (0,7276) britische Pfund
ISIN EU0009652759
AXC0242 2015-03-04/17:06