GSC Research sieht sich durch die vorgelegten vorläufigen Zahlen der CEWE Stiftung & Co. KGaA in der Einschätzung des Unternehmens bestätigt und bekräftigt bei einem von 55,0 auf 60,0 Euro erhöhten Kursziel die Empfehlung "Halten". Kursrücksetzer der Aktie könnten nach Auffassung der Analysten zum Aufbau von langfristig orientierten Positionen genutzt werden.
Die vorläufigen Zahlen der CEWE Stiftung & Co. KGaA für das abgelaufene Geschäftsjahr 2014 seien im Großen und Ganzen im Rahmen der Schätzungen von GSC Research und auch innerhalb der unternehmensseitig avisierten Bandbreiten ausgefallen. Wie zu erwarten gewesen sei, habe das Schlussquartal mit dem wichtigen Weihnachtsgeschäft die entscheidenden Impulse geliefert, um die Umsatz- und vor allem die Ergebnisjahresprognose zu erreichen.
Die Analysten von GSC Research gehen davon aus, dass die in den letzten Perioden gezeigte Saisonalität trotz steigender Online-Druck-Umsätze zunächst anhalten bzw. sich sogar noch leicht weiter in Richtung des Abschlussquartals entwickeln werde.
Gleichzeitig rechne das Research-Haus aber auch mit weiter zunehmendem Absatz hochmargiger Mehrwertprodukte, weswegen bei leicht steigendem Umsatz die Ergebnismarge leicht zulegen und der absolute Gewinn überproportional steigen dürfte. Besondere Dynamik erwartet GSC Research insbesondere im Bereich Online Druck, für den die Analysten weiterhin mit zweistelligen Zuwachsraten und mit einer weiteren Verbesserung des Segment-EBIT rechnen. Dies sei jedoch auch davon abhängig, wie stark CEWE weiterhin in das Marketing dieses Wachstumsbereichs investieren werde.
Angesichts nur marginal adjustierter Gewinnreihen für 2015 und 2016 und einer per Saldo um über 5 Euro je Aktie verbesserten Nettofinanzposition erhöhen die Analysten das Kursziel für die CEWE-Aktie von 55 auf 60 Euro und bekräftigen die bisherige "Halten"-Empfehlung.
Für die Aktie spräche zudem das begrenzte Rückschlagpotenzial infolge der als attraktiv bewerteten und in den kommenden Jahren tendenziell steigenden Dividendenrendite von fast 3 Prozent sowie des in weiten Teilen konjunkturunabhängigen Geschäft.
(Quelle: Aktien-Global-Researchguide)