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Dow Jones News
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MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires

TAGESTHEMA

Die chinesische Regierung peilt in diesem Jahr ein Wirtschaftswachstum von rund 7 Prozent an. Das Wachstumsziel 2015 liegt unter der enttäuschenden Entwicklung im vergangenen Jahr, als das BIP um 7,4 Prozent zugelegt und damit die Vorgaben von 7,5 Prozent verfehlt hatte. China trägt damit einer schwächeren heimischen Nachfrage und dem immer noch mauen weltweiten Umfeld Rechnung. Premierminister Li Keqiang sagte, es gebe einen Abwärtsdruck auf die Wirtschaft. Die Regierung werde aber für genug Expansion sorgen, um mindestens 10 Millionen Arbeitsplätze zu schaffen und die Reformen voranzutreiben. Für die meisten Volkswirtschaften ist das aktuelle Ziel ein starker Zuwachs, für China jedoch ist es jedoch die schlechteste Entwicklung in 24 Jahren. Sie lag weitgehend im Rahmen der Erwartungen.

AUSBLICK KONJUNKTUR

- US 
    14:30 Produktivität ex Agrar 4Q (2. Veröffentlichung) 
          annualisiert 
          PROGNOSE:   -2,3% gg Vq 
          1. Veröff.: -1,8% gg Vq 
          zuvor:      +3,7% gg Vq 
          Lohnstückkosten 
          PROGNOSE:   +3,6% gg Vq 
          1. Veröff.: +2,7% gg Vq 
          zuvor:      -2,3% gg Vq 
 
    14:30 Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche) 
          PROGNOSE: 296.000 
          zuvor:    313.000 
 
    16:00 Auftragseingang Industrie Januar 
          PROGNOSE: +0,1% gg Vm 
          zuvor:    -3,4% gg Vm 
 
 

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX                     Stand   +/- % 
S&P-500-Future         2.096,50      0% 
Nasdaq-Future          4.445,00  +0,02% 
Nikkei-225            18.751,84  +0,26% 
Hang-Seng-Index       24.194,70  -1,11% 
Kospi               0,00             0% 
Shanghai-Composite     3.241,96  -1,15% 
S&P/ASX 200            5.904,20  +0,04% 
 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Das gesenkte Wachstumsziel in China drückt in der gesamten Region die Kurse an den Börsen. Der chinesische Premierminister Li Keqiang hat als Ziel für die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt ein Wachstum von rund 7 Prozent vorgegeben - der niedrigste Wert seit zwei Jahrzehnten. Im vergangenen Jahr hatte das chinesische BIP um 7,4 Prozent zugelegt. Eine echte Überraschung stelle das Ziel nicht dar, heißt es. Doch auch ohne Überraschungseffekt zeigen sich Börsianer enttäuscht. Die Börse in Shenzhen läuft besser. In vorbereiteten Verlautbarungen ist von einer Verlinkung der Börsen in Shenzhen und Hongkong die Rede. Für Abgabedruck sorge einmal mehr die anstehende Flut neuer Börsengänge. Allein in der kommenden Woche stünden 23 an, heißt es. Anleger schaffen Platz für die Neuankömmlinge und verkaufen daher Aktien bereits notierter Unternehmen. Gegen den regionalen Trend meldet Tokio leichte Aufschläge. Hier blicken Investoren nicht nur nach China, sondern auch nach Europa, wo die EZB Details ihres Wertpapierkaufprogramms mitteilen wird, auf das Anleger in Tokio setzen. Allerdings kommt auch Unterstützung vom Devisenmarkt, denn der Yen neigt zur Schwäche. In Tokio stützen vor allem Pharmawerte. Eisai springen um knapp 6 Prozent. Das Unternehmen will bei klinischen Studien mit US-Wettbewerber Merck kooperieren. Takeda Pharmaceutical legen um 1,8 und Astellas Pharma um 0,8 Prozent zu.

US-NACHBÖRSE

Nach schwächer als erwartet ausgefallenen Drittquartalszahlen von H&R Block verlor die Aktie 3,7 Prozent. Vor allem die Umsatzentwicklung verfehlte die Marktprognosen, zudem verbuchte das Unternehmen einen Verlust. Pharmacyclics stiegen dagegen um 2,8 Prozent - gestützt von Spekulationen um eine Übernahme. Wie inzwischen bekannt wurde, greift AbbVie nach dem US-Biotechnologiekonzern. Nach einer Anhebung der Dividende legten General Dynamics um 0,2 Prozent zu.

WALL STREET

INDEX           zuletzt  +/- %  absolut 
DJIA          18.096,90  -0,58  -106,47 
S&P-500        2.098,53  -0,44    -9,25 
Nasdaq-Comp.   4.967,14  -0,26   -12,76 
Nasdaq-100     4.445,36  -0,30   -13,42 
 
                               Vortag 
Umsatz NYSE (Aktien) 724 Mrd   743 Mio 
Gewinner             1.214     1.303 
Verlierer            1.924     1.856 
Unverändert            101        99 

Die schon am Vortag zu beobachtenden Gewinnmitnahmen an der Wall Street haben sich zur Wochenmitte ausgeweitet. Aktien hätten einen guten Lauf gehabt, daher sei eine Konsolidierungsphase nicht ungewöhnlich, so Händler. Zudem stehe mit dem US-Arbeitsmarktbericht für Februar am Freitag noch ein "Highlight" auf der Agenda, in dessen Vorfeld Zurückhaltung herrschte. Der von ADP vermeldete Zuwachs der Arbeitsplätze in der Privatwirtschaft traf unterdessen ziemlich genau die Prognose. Dagegen fiel der ISM-Index für den Dienstleistungssektor im Februar etwas besser aus als erwartet. Mit Exxon Mobil setzte ein weiterer Ölkonzern angesichts sinkender Rohölpreise den Rotstift bei den Ausgaben angesetzt. Für die Aktie ging es um 0,5 Prozent nach unten. Abercrombie & Fitch enttäuschte mit einem skeptischen Ertragsausblick. Die Aktie brach um 15,5 Prozent ein. Am Anleihemarkt zeigten sich die Notierungen kaum verändert.

TREASURYS

Laufzeit       Kurs      Änderung     Rendite   Änderung in Bp 
10-Jährige   98-29/32        unv.       2,12%      unv. 
30-Jährige   95-17/32       -5/32       2,72%      +0,8 

Am Anleihemarkt legten die Kurse zunächst zu, nachdem sich der Präsident der Federal Reserve of Chicago, Charles Evans, gegen Zinserhöhungen im laufenden Jahr ausgesprochen hatte. Seiner Meinung nach sollte sich die US-Notenbank damit bis nächstes Jahr Zeit lassen, sagte der als geldpolitische "Taube" bekannte Evans. Mit dem guten ISM-Index gaben die Notierungen allerdings ihre Gewinne wieder komplett ab. Teilnehmer sprachen auch von einer leichten Beruhigung nach zuletzt zwei Tagen mit deutlicheren Abgaben. Die Rendite zehnjähriger Treasurys lag mit 2,12 Prozent auf dem Niveau des Vortages.

DEVISEN

DEVISEN  zuletzt  +/- %  0.00 Uhr  Mi, 12.00 Uhr 
EUR/USD   1,1038  -0,4%    1,1081         1,1123 
EUR/JPY   132,25  -0,3%    132,65         133,10 
USD/JPY   119,82  +0,1%    119,71         119,66 
USD/KRW   1101,3  +0,0%   1101,25        1099,72 
USD/CNY   6,2706  -0,0%    6,2706         6,2706 
AUD/USD   0,7813  -0,0%    0,7817         0,7832 
 
 

Der Euro fiel nach Bekanntgabe des besser als erwarteten ISM-Index mit 1,1061 Dollar auf den tiefsten Stand seit 11 Jahren. Zuvor war die Gemeinschaftswährung schon von ihrem Tageshoch bei 1,1186 Dollar zurückgekommen, nachdem die europäischen Einkaufsmanagerdaten überwiegend enttäuschend ausgefallen waren. Mit Spannung schaue der Devisenmarkt nun auf die Sitzung der EZB am Donnerstag, hieß es. Diese will Details zum Anleihekaufprogramm von monatlich 60 Milliarden Euro bekannt geben. Im späten US-Handel kostete der Euro 1,1075 Dollar, in Asien am frühen Donnerstag nur noch 1,1057.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

Sorte/Handelsplatz  aktuell  Vortag (Settlmt)  Bewegung %  Bewegung abs. 
WTI/Nymex           51,80    51,53             0,52        0,27 
Brent/ICE           60,60    60,55             0,08        0,05 
 
 

Mit einer uneinheitlichen Tendenz zeigten sich die Ölpreise im US-Handel. Zwar fiel der Anstieg der wöchentlichen US-Lagerbestandsdaten mit 10,3 Millionen Barrel fast dreimal so hoch wie von Analysten im Vorfeld erwartet aus, doch die Zunahme am Hauptlieferort für WTI in Cushing, Oklahoma, blieb klar unter der Prognose. Weil vor allem der starke Anstieg in Cushing zuletzt für Spekulationen gesorgt habe, dass sich die Preisdifferenz zwischen Brent- und WTI-Öl weiter vergrößern dürfte, sei das nun langsamere Wachstum in Cushing zum Anlass genommen worden, den WTI-Preis im Vergleich zum Brent wieder nach oben zu treiben, hieß es. Zum US-Settlement verteuerte sich WTI deshalb um 2 Prozent auf 51,53 Dollar. Für Brent ging es dagegen um 0,8 Prozent auf 60,55 Dollar nach unten. Hier drückten auch abebbende Sorgen auf den Preis, dass die Gewalt in Libyen umgehend zu Ausfällen bei der Ölförderung führt.

METALLE

Metall              aktuell        Vortag  Bewegung %  Bewegung abs. 
Gold (Spot)        1.202,82      1.201,10       +0,1%          +1,72 
Silber (Spot)         16,23         16,23          0%              0 
Platin (Spot)      1.184,95      1.182,18       +0,2%          +2,77 
Kupfer-Future          2,68          2,68       +0,3%          +0,01 
 
 

Der Goldpreis verzeichnete den dritten Handelstag in Folge ein Minus. Der Preis für die Feinunze reduzierte sich zum US-Settlement um 0,3 Prozent auf 1.200,90 Dollar. Im Tagestief war der Preis kurzzeitig unter die Marke von 1.200 Dollar gerutscht. Vor dem US-Arbeitsmarktberichts herrschte Zurückhaltung, hieß es. Ein starker Anstieg könnte zu einer früheren Zinserhöhung durch die Fed führen und den Goldpreis belasten. Dagegen dürfte ein enttäuschender Bericht die Erwartungen an einen Zinsschritt dämpfen und das Edelmetall stützen.

MELDUNGEN SEIT VORTAG, 20.00 UHR

KONJUNKTUR USA

Die US-Wirtschaft hat einer Erhebung der Federal Reserve zufolge zu Jahresbeginn in den meisten Regionen weiter expandiert. Grund seien die auf breiter Basis erfolgten Neueinstellungen und erhöhte Konsumausgaben gewesen. Das schlechte Wetter im Nordosten und die niedrigen Ölpreise hätten die Entwicklung in einigen Regionen allerdings belastet, hieß es im "Beige Book".

POLITIK EU/KUBA

Die EU und Kuba haben eine neue Verhandlungsrunde zur Normalisierung ihrer Beziehungen gestartet. Die zweitägigen Verhandlungen hinter geschlossenen Türen begannen am Mittwoch in Havanna.

GELDPOLITIK BRASILIEN

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

March 05, 2015 01:59 ET (06:59 GMT)

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