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MÄRKTE EUROPA/Aktien weiter aufwärts - Euro weiter abwärts

Von Herbert Rude und Steffen Gosenheimer

FRANKFURT (Dow Jones)--Weiter aufwärts geht es am Donnerstag an den europäischen Aktienmärkten. Der XDAX steigt um 0,5 Prozent auf 11.442 Punkte, der Euro-Stoxx-50 um 0,4 Prozent auf 3.598. DAX und Euro-Stoxx-50 nähern sich damit den jüngsten Höchstständen bereits wieder stark an. "Wie erwartet wird der erste Rücksetzer gekauft", sagt ein Händler.

"Das erste Mal seit Jahren sehen wir in Europa positive Gewinnrevisionen", kommentiert Chris Weston von IG Markets. Zusammen mit der lockeren Geldpolitik und guten Wirtschaftsdaten werde das auch in den kommenden Monaten für ein vergleichsweise gutes Abschneiden der europäischen Märkte sorgen, glaubt er. Zugleich dürfte der schwache Euro für eine überdurchschnittliche Entwicklung exportorientierter Titel wie der Autoaktien sorgen. Zum Start in den Donnerstag legt der Auto-Index um 0,8 Prozent zu und ist damit bei den Branchen der Spitzenreiter.

Der Euro ist am Morgen auf ein neuerliches Elfjahrestief von 1,1026 Dollar abgerutscht. Im späten US-Handel hatte er noch bei 1,1080 Dollar gelegen. Belastet wird eher von überraschend schwachen Auftragseingängen im Januar in Deutschland.

Nicht nur am Devisenmarkt steht nun die Sitzung der Europäischen Zentralbank (EZB) im Blick. Von dieser erhoffen sich die Akteure Details zu den angekündigten Anleihekäufen. Die EZB will monatlich für 60 Milliarden Euro Anleihen kaufen, um damit der wachstumshemmenden schwachen Inflation in der Eurozone zu begegnen.

Der dieser Tage beginnende Kauf von Staatsanleihen werde bis September 2016 immer wieder zu Schwächephasen des Euro ohne eindeutigen Auslöser führen, sagen die Experten der Commerzbank voraus.

Am Aktienmarkt macht sich im Pharmabereich Übernahmefantasie breit, denn in den USA will AbbVie Pharmacyclics für 21 Milliarden Dollar kaufen. Der Deal bewertet Parmacyclics zwar nur knapp 15 Prozent über dem Schlusskurs von 230 Dollar. Noch zur Jahreswende hatte der Kurs aber lediglich bei 124 Dollar gelegen. "Die Übernahmefantasie sollte die ganze Branche erfassen", sagt ein Händler. Allerdings wird der entsprechende Stoxx-Subindex vom Dividendenabschlag von Roche gebremst und liegt unverändert.

Am Aktienmarkt bewegt vor allem die Berichtssaison die Kurse. Continental liegen im frühen Geschäft gemeinsam mit adidas an der Spitze im DAX. "Die Dividende überrascht positiv", sagt ein Händler. Continental erhöht auf 3,25 von 2,50 Euro. Zahlen und Ausblick seien gut, lägen aber im Rahmen der Prognosen. Getrieben werde der Kurs vom schwachen Euro, auch nachdem der Kurs seit dem Rekordkurs von 221,50 Euro "ausgiebig" konsolidiert habe. Continental gewinnen mit dem freundlichen Autosektor 2,5 Prozent.

Adidas legen um 3 Prozent zu. "Entgegen den Erwartungen wird die Dividende nicht gekürzt", bemerkt ein Händler mit Blick auf die Zahlenvorlage positiv. Außerdem liege der Gewinnausblick leicht über den Schätzungen.

E.ON verlieren dagegen 0,7 Prozent. Laut dem Handelsblatt verbuchte der Energiekonzern im vergangenen Jahr den größten Verlust der Konzerngeschichte von rund 3 Milliarden Euro. "Das alles ist kalter Kaffee", tut ein Händler den Bericht ab. E.ON habe bereits 4,5 Milliarden Euro Abschreibungen angekündigt. Sein Analyst habe deshalb mit einem Verlust von etwa 3 Milliarden Euro gerechnet.

Die Zahlen von Klöckner & Co lägen etwas unter den Erwartungen, heißt es an anderer Stelle. Der Kurs gibt leicht nach. Deutsche Annington ziehen nach der Vorlage von im Rahmen der Erwartungen ausgefallenen Geschäftszahlen um 0,4 Prozent an.

Evonik leiden unter einer Platzierung. Merrill Lynch hat laut Händlern 18 Millionen Evonik-Aktien auf den Markt geworfen. Der Platzierungspreis lag laut Marktteilnehmern bei 29,15 Euro und damit am unteren Ende der Bookbuilding-Spanne. Kurse Richtung 29,15 Euro dürften zum Kauf genutzt werden, meinen Teilnehmer. Evonik verlieren 4,4 Prozent auf 29,53 Euro.

Mit der Entscheidung zu den TecDAX-Veränderungen stehen GFT Technologies, Kontron und QSC im Blick. Der Aufstieg von GFT wurde zwar allgemein erwartet, dennoch zieht der Kurs mit der Vollzugsmeldung um fast 4 Prozent an. Kontron verlieren dagegen 0,6 Prozent, weil der Markt eher auf einen Abstieg von QSC gesetzt habe, heißt es. Tatsächlich hat es nun aber Kontron getroffen.

DEVISEN  zuletzt  +/- %  0.00 Uhr  Mi, 17.40 Uhr 
EUR/USD   1,1036  -0,4%    1,1081         1,1076 
EUR/JPY   132,28  -0,3%    132,65         132,62 
EUR/CHF   1,0680  +0,0%    1,0675         1,0679 
USD/JPY   119,85  +0,1%    119,71         119,73 
GBP/USD   1,5244  -0,1%    1,5264         1,5266 
 
Kontakt zum Autor: herbert.rude@wsj.com 
DJG/hru/gos 

(END) Dow Jones Newswires

March 05, 2015 03:35 ET (08:35 GMT)

Copyright (c) 2015 Dow Jones & Company, Inc.

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