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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/Nervöse Teilnehmer schicken Indizes hoch und runter

NEW YORK (Dow Jones)--Nervös agieren die Teilnehmer an der Wall Street am Mittwoch. Die Indizes springen hin und her, eine klare Richtung zeichnet sich nicht ab. Der Dow-Jones-Index vermindert seine Verluste auf nur noch 0,4 Prozent und steht nun bei 17.855 Punkte. S&P-500 und Nasdaq-Composite verlieren jeweils 0,3 Prozent. Die weiter steigenden Zinsen belasten laut Marktteilnehmern Unternehmen und in der Folge auch deren Aktienkurse. Zudem büßt damit die in jüngster Zeit als Ersatz für niedrige Zinsen gesehene Dividendenrendite an Attraktivität ein.

Dagegen stützt der Ölpreis, der kräftig aufwärts läuft. Das Barrel Leichtöl der Sorte WTI zieht den zweiten Tag in Folge deutlich an und verteuert sich um weitere 2,9 Prozent auf 62,15 US-Dollar - der höchste Stand seit fünf Monaten. Seit dem Jahrestief Mitte März ist der Preis für das "Schwarze Gold" um satte 42 Prozent nach oben geschossen. Letzter Auslöser waren die wöchentlichen US-Rohöl-Lagerbestände, die deutlich stärker gefallen sind als erwartet. Zuvor wurde die jüngste Rally von zwei anderen Faktoren getrieben. Einmal hat Saudi-Arabien die Ölpreise für Kunden in den USA und Europa angehoben. Zum zweiten wurde aus Libyen gemeldet, dass protestierende Gruppen einen wichtigen Ölexporthafen lahmgelegt haben.

"Die Ölpreise haben jüngst sehr schnell angezogen. Das Überspringen der 60-Dollarmarke nimmt Anlegern einige Sorgen hinsichtlich der Entwicklung der Fracking-Branche und anderer am Öl hängenden Unternehmen", sagt Vermögensverwalter David O'Malley von Penn Mutual Asset Management. Die Branchenwerte Chevron und Exxon Mobil zählen mit Aufschlägen von jeweils 0,6 Prozent zu den festesten Werten im Dow-Jones-Index. In der zweiten Reihe legen Transocean sogar um 3,6 Prozent zu. Angesichts steigender Zinsen und dem aktuell noch immer hohen Bewertungsniveau rechnet O'Malley aufs Jahr gesehen mit fallenden Aktienkursen.

Belastet wird der Aktienmarkt von schwachen Arbeitsmarktdaten. Denn laut dem Arbeitsmarktdienstleister ADP hat die Privatwirtschaft im April weniger neue Stellen geschaffen als vom Markt erhofft. Zudem sank die US-Produktivität einen Tick deutlicher als vorausgesagt. Damit erhält allerdings die Spekulation, die US-Notenbank könnte sich Zeit lassen mit der ersten Zinsanhebung seit der Finanzkrise, neue Nahrung. Händler sprechen von einem Fingerzeig auf den am Freitag anstehenden offiziellen Arbeitsmarktbericht der Regierung, von dem sich Anleger Hinweise in der leidigen Zinsdebatte erhoffen. Wenig hilfreich für den Aktienmarkt sind auch neue Aussagen von Fed-Präsidentin Janet Yellen. Sie sagte am Mittwoch, die Bewertungen der Aktien seien hoch.

Nach den mauen ADP-Daten geht es mit dem Dollar weiter bergab, der Euro steigt auf 1,1360 US-Dollar nach einem Tagestief von 1,1175. Mit der Überwindung der 1,13er-Marke seien gegen den Euro positionierte Teilnehmer auf dem falschen Fuß erwischt worden, heißt es am Markt zu der raschen Aufwärtsbewegung der Gemeinschaftswährung. Der Goldpreis kommt trotz des schwachen Dollars wieder zurück und fällt mit 1.190 Dollar in die Nähe des Tagestiefs. Der globale Trend steigender Renditen setzt sich am Rentenmarkt fort, die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen zieht um zwei Basispunkte auf 2,19 Prozent an.

Unter den Einzelwerten verbuchen Herbalife einen dicken Aufschlag von knapp 16 Prozent. Der Hersteller von Diätprodukten hat im ersten Quartal die Gewinnerwartungen übertroffen. Zugleich wurde der Ausblick für das Gesamtjahr angehoben. Für die Aktien von Fossil geht es dagegen nach auf den ersten Blick positiven Geschäftszahlen um 9,6 Prozent abwärts, nachdem das Unternehmen seine Prognose gesenkt hat. Der Gegenwind für den Uhren- und Accesscoirehersteller aus der Wechselkursentwicklung sei unübersehbar, heißt es. Groupon verlieren 6,3 Prozent. Der Gutscheinvermittler hat im ersten Quartal 2015 zwar einen deutlich geringeren Verlust eingefahren als vor einem Jahr, doch der Ausblick auf das laufende Quartal liegt unter den Schätzungen.

=== 
INDEX           zuletzt  +/- %  absolut 
DJIA          17.855,63  -0,40   -72,57 
S&P-500        2.083,02  -0,31    -6,44 
Nasdaq-Comp.   4.925,59  -0,28   -13,74 
Nasdaq-100     4.389,20  -0,46   -20,20 
 
DEVISEN  zuletzt   +/- %  Mi, 8.30 Uhr  Di, 18.11 Uhr 
EUR/USD   1,1360   1,05%        1,1241         1,1192 
EUR/JPY   135,68   0,75%        134,67         134,05 
EUR/CHF   1,0379  -0,12%        1,0391         1,0355 
USD/JPY   119,42  -0,33%        119,82         119,80 
GBP/USD   1,5273   0,33%        1,5223         1,5192 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/raz/flf

(END) Dow Jones Newswires

May 06, 2015 11:27 ET (15:27 GMT)

Copyright (c) 2015 Dow Jones & Company, Inc.

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© 2015 Dow Jones News
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