
Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires
Wirtschaft der Eurozone kam zum Jahresende 2014 in Tritt
Die Wirtschaft der Eurozone ist zum Jahresende 2014 besser in Tritt gekommen. Wie die Statistikbehörde Eurostat in einer zweiten Schätzung meldete, wuchs das Bruttoinlandsprodukt (BIP) zwischen Oktober und Dezember um 0,3 Prozent gegenüber dem Vorquartal. Binnen Jahresfrist erhöhte sich das BIP um 0,9 Prozent. Wie von Volkswirten erwartet bestätigten die Statistiker damit ihre erste Berechnung vom 13. Februar.
Eisiger Winter beeinträchtigt Publikation von US-Daten
Das eisige Winterwetter in Washington führt dazu, dass die Büros einiger Regierungsbehörden am Freitag zwei Stunden später öffnen. Die Daten zum Arbeitsmarkt und zur Handelsbilanz werden den Medien daher nicht vorab zur Verfügung gestellt. Stattdessen werden die Zahlen um 14.30 Uhr (MEZ) direkt auf den Webseiten der Ministerien publiziert. Es dürfte daher zu leichten Verzögerungen kommen.
Schäuble-Sprecher: Auszahlung an Athen nur bei erfolgreichem Programmabschluss
Die Bundesregierung ist trotz Berichten über Liquiditätsprobleme Griechenlands bei ihrer harten Haltung gegenüber dem Land geblieben. Athen kann nach den Worten des Sprechers von Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) erst auf eine Auszahlung von Mitteln hoffen, wenn sein laufendes Hilfsprogramm erfolgreich abgeschlossen ist.
Griechenland zahlt erste Kreditrate an IWF zurück
Griechenland hat fristgerecht eine erste Kredittranche an den Internationalen Währungsfonds (IWF) zurückgezahlt. Die Summe belief sich auf 310 Millionen Euro, wie ein hochrangiger Regierungsvertreter mitteilte. Insgesamt muss Griechenland in den nächsten zwei Wochen 1,5 Milliarden Euro an den IWF zahlen.
Fitch: Grexit bleibt möglich, aber Systemkrise unwahrscheinlich
Mit einem Ausstieg Griechenlands würde die Eurozone nach Ansicht der Fitch-Analysten zwar einen gehörigen Wirtschaftsschock erleiden, aber nicht in eine Systemkrise stürzen. Auch drohe kein schneller Dominoeffekt für andere Eurostaaten, so die Kreditwächter in einer Studie. Die kompromisslose Haltung auf beiden Seiten mache allerdings einen Grexit durch "politische Fehler" möglich.
Griechen und Deutsche hegen verschiedene Geschichtsversionen
Der Ton in der europäischen Debatte um die griechischen Schulden wird zunehmend bitterer. Insbesondere zwischen Deutschen und Griechen knirscht es im Gebälk. Ein wichtiger Grund ist die Art und Weise, wie beide Länder ihre jüngste Geschichte betrachten. Berlin sieht sich selbst immer noch als das Wunderkind, das aus der Asche des Zweiten Weltkriegs auferstand, während sich die Griechen vielfach als Opfer ausländischer Mächte betrachten.
Bundestag stimmt für Frauenquote
Der Bundestag hat die Frauenquote mit den Stimmen der Großen Koalition beschlossen. Damit müssen ab nächstem Jahr 108 börsennotierte Konzerne schrittweise eine verbindliche Frauenquote von 30 Prozent in ihren Aufsichtsräten erreichen.
Familienministerin nennt Frauenquote historischen Schritt
In der abschließenden Parlamentsdebatte um die Frauenquote hat Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig das Instrument für mehr Gleichberechtigung historisch genannt. "Wir machen zwei Tage vor dem Weltfrauentag einen historischen Schritt für die Gleichberechtigung. Die Quote kommt", sagte die sichtlich stolze SPD-Politikerin im Bundestag.
Gemischte Reaktionen aus der Wirtschaft auf Frauenquote
Nachdem der Bundestag die Frauenquote beschlossen hat, kommen aus der Wirtschaft gemischte Reaktionen. Während sich der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) und der Arbeitgeberverband (BDA) unversöhnlich zeigten, unterstützten andere Wirtschaftszweige das Gesetz.
Bundesrat verabschiedet Versicherungsaufsichts-Novelle
Der Bundesrat hat dem Gesetz zur Modernisierung der Finanzaufsicht über Versicherungen zugestimmt. Das teilte die Pressestelle der Länderkammer mit. Damit kann die so genannte VAG-Novelle nach Unterzeichnung durch Bundespräsident Joachim Gauck wie geplant zum 1. Januar 2016 in Kraft treten.
Italien/Erzeugerpreise Jan gg Vm -1,1%, -2,9% gg Vj
Schweiz/SNB: Währungsreserven Feb 509,3 Mrd CHF
Schweiz/SNB: Währungsreserven betrugen im Jan 498,5 Mrd CHF
Schweiz Feb Verbraucherpreise -0,3% gg Vormonat
Schweiz Feb Verbraucherpreise -0,8% (PROGNOSE: -0,8%) gg Vorjahr
Norwegen Jan Industrieproduktion -3,7% gg Vormonat
Norwegen Jan Industrieproduktion -0,2% gg Vorjahr
Norwegen Nov-Jan Industrieproduktion -0,5% gg Aug-Okt
DJG/DJN/AFP/apo
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March 06, 2015 07:30 ET (12:30 GMT)
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