
US-Arbeitsmarkt mit erneut starkem Monat
WASHINGTON - Der amerikanische Arbeitsmarkt hat einen weiteren starken Monat hingelegt. Im Februar wurden deutlich mehr Arbeitsplätze geschaffen, als Experten erwartet hatten. Außerhalb der Landwirtschaft stieg die Beschäftigtenzahl um 295 000, wie das Arbeitsministerium am Freitag in Washington mitteilte. Analysten hatten im Durchschnitt mit 235 000 neuen Arbeitsplätzen gerechnet. Zudem fiel die Arbeitslosenquote weiter zurück. Mit 5,5 Prozent liegt sie am oberen Ende der Spanne, ab der die Notenbank Fed von Vollbeschäftigung spricht. Das Wachstum der Stundenlöhne enttäuschte, allerdings nach einer sehr starken Entwicklung zu Jahresbeginn.
USA: Lohnwachstum schwächt sich ab
WASHINGTON - In den USA hat sich das Lohnwachstum im Februar wieder abgeschwächt. Die durchschnittlichen Stundenlöhne lagen zu Jahresbeginn 0,1 Prozent höher als im Januar, wie das US-Arbeitsministerium am Freitag in Washington mitteilte. Im Vormonat waren die Löhne stark um 0,5 Prozent gestiegen. Bankvolkswirte hatten für Februar einen Zuwachs von 0,2 Prozent erwartet.
USA: Defizit in Handelsbilanz geht zurück
WASHINGTON - Das Defizit in der US-Handelsbilanz ist zu Beginn des neuen Jahres gesunken. Der Fehlbetrag sei im Januar von revidiert 45,6 Milliarden US-Dollar im Vormonat auf 41,8 Milliarden Dollar gefallen, teilte das Handelsministerium am Freitag in Washington mit. Bankvolkswirte hatten ein etwas geringeres Defizit von 41,1 Milliarden Dollar erwartet. Ursprünglich hatte das Defizit im Dezember bei 46,6 Milliarden Dollar gelegen.
Eurozone: Wirtschaft kommt etwas stärker in Schwung
LUXEMBURG - Die Wirtschaft der Eurozone ist zum Jahresende 2014 etwas stärker in Schwung gekommen. Wie das europäische Statistikamt Eurostat am Freitag mitteilte, stieg das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im vierten Quartal um 0,3 Prozent zum Vorquartal. Eurostat bestätigte damit wie erwartet eine erste Schätzung von Mitte Februar. Somit hat sich das Wirtschaftswachstum im Währungsraum bereits das dritte Quartal in Folge verstärkt, wenn auch in kleinen Schritten.
Deutsche Industrie mit gutem Start ins Jahr
WIESBADEN - Die deutsche Industrie hat vor allem dank einer starken Bauwirtschaft einen guten Start ins neue Jahr hingelegt. Die Gesamtproduktion stieg im Januar saison- und kalenderbereinigt um 0,6 Prozent gegenüber dem Vormonat, wie das Statistische Bundesamt am Freitag mitteilte. Experten hatten mit einem etwas schwächeren Anstieg um 0,5 Prozent gerechnet. Das Bundesamt revidierte zudem den Vormonatswert deutlich auf einen Zuwachs von 1,0 Prozent (zuvor: 0,1 Prozent).
Europas Hilfsmilliarden bleiben für Griechenland gesperrt
BRÜSSEL - Das klamme Griechenland muss weiter auf Auszahlung von Rettungshilfen der Europartner warten. "Wir sind noch einen weiten Weg davon entfernt", sagte ein EU-Verantwortlicher am Freitag in Brüssel. Rasche Beschlüsse der Eurogruppe seien nicht zu erwarten. Die Euro-Finanzminister werden bei ihrem Treffen am Montag über die Lage in dem Krisenland beraten.
Griechischer Zentralbankchef: Keine Gefahr für Geldeinlagen
ATHEN - Der griechische Zentralbankchef Ioannis Stournaras hat am Freitag den Griechen versichert, sie müssten sich keine Sorgen um ihre Geldeinlagen machen. "Es gibt absolut keine Gefahr", sagte Stournaras. "Es gibt kein Problem mit den Geldeinlagen."
Spanien: Industrieproduktion legt überraschend zu
MADRID - Die Industrieproduktion in Spanien ist im Januar überraschend gestiegen. Saisonbereinigt lag sie 0,4 Prozent höher als ein Jahr zuvor, wie das Statistikamt INE am Freitag in Madrid mitteilte. Analysten hatten dagegen einen Rückgang um 0,3 Prozent erwartet. Zudem fiel die Entwicklung im Dezember deutlich besser aus als bisher bekannt: Anstatt eines Rückgangs um 0,9 Prozent ergibt sich nach neuen Zahlen eine Stagnation.
/rob/jkr
AXC0192 2015-03-06/17:17