
Überraschend gute US-Arbeitsmarktdaten
haben am Freitag an der Wall Street für Zinsängste gesorgt. Um ein
Haar hätte der Dow Jones Industrial
Letztlich rutschte der Leitindex um 1,54 Prozent auf 17 856,78
Punkte ab. Auf Wochensicht verlor er damit 1,52 Punkte und ließ den
Zuwachs für 2015 auf 0,19 Prozent zusammenschmelzen. Der marktbreite
S&P-500-Index
AUCH ANLEIHEN RUTSCHEN AB, DOLLAR DAGEGEN STARK
Ein überraschend guter Arbeitsmarkt im Februar dürfte die US-Notenbank in ihrer Einschätzung bestärken, dass sich die Konjunktur zunehmend festigt. Die Arbeitslosenquote war auf den tiefsten Stand seit knapp sieben Jahren gesunken. Damit rückt eine Zinswende in den Vereinigten Staaten in den Augen der Anleger immer näher. Davon zeugen auch deutliche Kursverluste bei US-Staatsanleihen und der starke Dollar. Die einzige Beruhigung liefert die Lohnentwicklung: In den bisher nur moderat steigenden Löhnen sieht die Fed ein Indiz für eine Unterauslastung des Arbeitsmarktes.
APPLE KOMMEN IN DEN DOW
Unter den Einzelwerten sorgte vor allem eine Indexumbildung für
Aufmerksamkeit: Der starke Lauf der Apple-Aktien
Finanzwerte zeigten sich überwiegend nur im frühen Handel stark:
Die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) sieht die größten Geldhäuser
in Amerika krisenfester aufgestellt. Alle 31 Großbanken bestanden
den ersten Teil des jährlichen Stresstests der Finanzaufseher. Die
Aktien der Bank of America
Schwächster Dow-Wert waren aber die Papiere von Johnson &
Johnson
ISIN US2605661048 US6311011026 US78378X1072
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