
Zum Start der massiven Geldschwemme der
Europäischen Zentralbank dürften am Montag die roten Vorzeichen im
deutschen Leitindex dominieren. Rund eine Dreiviertelstunde vor
Handelsstart zeigte sich der X-Dax, der außerbörsliche Indikator für
den Dax
Der Future auf den EuroStoxx 50
GELDFLUT DER EZB TREIBT DIE KURSE SEIT MONATEN
Seit Monaten beflügelt die Hoffnung auf zusätzliches EZB-Geld den Dax. Ende Januar kündigte die Zentralbank dann tatsächlich ihr billionenschweres Kaufprogramm für Anleihen an mit dem Ziel, die Wirtschaft im Euroraum zu stärken. Seit Jahresbeginn stieg der Dax nun schon um rund 18 Prozent. "Solche Zuwächse reichen bereits für die Abschlussbilanz eines sehr erfreulichen Börsenjahres", sagte Chartexperte Franz-Georg Wenner vom Börsenstatistik-Magazin Index-Radar.
Dass die Anleger inzwischen vorsichtiger werden, liegt auch an den USA. Angesichts der robusten Konjunktur jenseits des Atlantik wird eine Zinswende dort zunehmend wahrscheinlicher, also ein Anheben der Leitzinsen.
Zudem rückt Griechenland erneut in den Fokus, denn der Schuldenstreit mit den europäischen Partnern flammt mit Macht wieder auf. Am Wochenende blitzte die Regierung in Athen auf ganzer Linie mit neuen Ideen zur Lösung akuter Finanzprobleme ab. An diesem Tag kommt das Thema in Brüssel erneut auf den Tisch der Euro-Finanzminister.
RECHT RUHIG AUF DER UNTERNEHMENSSEITE
Unternehmensseitig dürfte es an diesem Montag dagegen recht
ruhig bleiben. In den Fokus könnten die Aktien von Fraport
Der Maschinenbauer Dürr
Die Deutsche Börse
ISIN DE0008469008 EU0009658145 DE0007203275 DE0008467416
AXC0045 2015-03-09/08:29