
Von Laurence Norman
BRÜSSEL (Dow Jones)--Das Ziel der Nato-Staaten, 2 Prozent des Bruttoinlandsproduktes für Rüstung auszugeben, dürfte nach Einschätzung der US-Botschafterin bei den Vereinten Nationen (UN), Samantha Power, zu niedrig sein. Zugleich mahnte sie die Länder in Europa, ihre Bemühungen zur Lastenverteilung bei den Militärkosten zu intensivieren.
Der Zielwert wird nach ihren Angaben in Europa derzeit nur von einigen Partnern innerhalb des nordatlantischen Verteidigungsbündnisses eingehalten. Angesichts der vielfältigen Krisen in der Welt sei diese Vorgabe wahrscheinlich noch zu niedrig. Aus Sicht der USA müssten die Nato-Staaten in Europa wieder eine stärkere Rolle bei weltweiten Friedensmissionen einnehmen. Sie kündigte zugleich an, dass US-Präsident Barack Obama im weiteren Jahresverlauf einen Gipfel organisieren werde, mit dem er eine verstärkte Beteiligung an den UN-Friedensmissionen erreichen wolle.
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March 09, 2015 09:36 ET (13:36 GMT)
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