
Osteuropas wichtigste Börsen haben am Montag keine gemeinsame Richtung gefunden. Im verhaltenen gesamteuropäischen Umfeld schaffte lediglich Budapest ein Plus, wogegen es in Prag deutlich bergab ging.
Die Moskauer Börse blieb zum Wochenauftakt feiertagsbedingt
geschlossen. In Warschau ging der Wig-30-Index praktisch unverändert
bei 2552,23 Punkten aus dem Handel. Am Freitag hatte er bei 2552,27
Zählern geschlossen. Der breiter gefasste Wig-Index
Aktien aus der Ölbranche gehörten zu den besten Werten. So
legten die Papiere von Polski Koncern Naftowy Orlen
Ebenfalls ein klares Plus fuhren die Papiere von Lotos ein, die um 1,2 Prozent zulegten. Der Konzern kündigte die Eröffnung von weiteren 30 Tankstellen an. Die meisten davon sollen unter der Diskontmarke Lotos Optima eröffnet werden. Im Vorjahr hatte das Unternehmen insgesamt 33 neue Tankstellen eröffnet.
Die Papiere von Grupa Azoty verteuerten sich um 0,40 Prozent auf 80,81 Zloty. Die Analysten der Raiffeisen Centrobank (RCB) hoben das Kursziel für die Titel leicht von 72 auf 72 Polnische Zloty an, bestätigten aber ihre "Reduce"-Empfehlung. Der Aktienkurs sei von Spekulationen im Vorfeld der Aufnahme der Titel in den FTSE Emerging Index zu stark nach oben getrieben worden, begründeten die Analysten ihr Anlagevotum.
An der Prager Börse sank der Leitindex PX
Bei den Einzelwerten fielen die Papiere der Komercni Banka
Weiter abwärts ging es für die Anteilsscheine des Glücksspielkonzerns Fortuna: Nach zwei Handelstagen mit massiven Kursverlusten verloren sie am Montag vergleichsweise geringe 2,39 Prozent. Das Unternehmen hatte im Zuge der Zahlenvorlage am vergangenen Donnerstag eine Änderung der Dividendenpolitik in Aussicht gestellt.
Etwas höher schlossen hingegen die Titel von Philip Morris C.R. (plus 0,63 Prozent) und die Papiere der Brauerei Pivovary Lobkowicz (plus 0,49 Prozent).
Die Budapester Börse schloss am Montag den vierten Tag in Folge
mit Kursgewinnen. Der Leitindex Bux
Tagesgewinner waren wie auch schon am Freitag die Aktien der OTP
Bank
Im Plus schlossen auch die Papiere der Branchenkollegin FHB
Bank, die um 0,25 Prozent vorrückten. Andere Index-Schwergewichte
verzeichneten hingegen Kursverluste. So ging es für die Papiere des
Pharmakonzerns Richter Gedeon
AXC0228 2015-03-09/19:18