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MÄRKTE USA/Aktien erholt - Dow bleibt unter 18.000 Punkten

Von Ralf Zerback

NEW YORK (Dow Jones)--Auf Erholungskurs ist die Wall Street am Montag gegangen. Hatte die Angst vor einer baldigen Zinswende am Freitag noch die Anleger verschreckt, sahen sie nun wieder zuversichtlicher nach vorn. Auslöser für die Sorgen am Freitag war der unerwartet starke Arbeitsmarktbericht gewesen, doch nun wurde wieder das Positive an der sich stetig verbessernden US-Wirtschaft gesehen.

Der Dow-Jones-Index stieg um 0,8 Prozent auf 17.996 Punkte und konnte damit die zwischenzeitlich zurückeroberte Marke von 18.000 Punkten nicht halten. Der marktbreite S&P-500 stieg um 0,4 Prozent auf 2.079 Punkte. Für den Nasdaq-Composite ging es um 0,3 Prozent auf 4.942 Punkte nach oben. Der Umsatz fiel auf 742 (Freitag: 903) Millionen Aktien. Den 1.666 (492) Kursgewinnern standen dabei 1.493 (2.721) -verlierer gegenüber, unverändert schlossen 97 (45) Titel.

"Es sieht so aus, als ob die Anleger die Fed heute beiseite schieben", sagte Tom Carter von JonesTrading: "Die Konjunktur ist stark. Die Arbeitslosigkeit fällt. Alle Zahlen sind okay", so Carter. Skeptischer war Investmentstratege Dan Morris, von TIAA-CREF. Die Erholung am Montag sei nur eine Pause. Immer wenn das Thema Zinswende aufkäme, gehe es nach unten.

Indes hoffen viele Anleger weiter, dass die US-Notenbank ein gemächliches Tempo bei der Straffung der Geldpolitik fahren wird. Zudem dürften die weltweiten Zinsen auch deshalb niedrig bleiben, weil zahlreiche Notenbanken, voran die EZB, weiter Richtung Lockerung gehen. Am Montag hat die EZB mit ihren umfangreichen Anleihekäufe begonnen. Teilnehmer erwarten, dass die Maßnahme europäische Aktien - und natürlich Anleihen - stützen dürfte.

Eine leichte Entspannung zeichnete sich im europäischen Griechenland-Drama ab. Die griechische Regierung erklärte sich bereit, mit der - nun "Institutionen" genannten - Troika zu verhandeln. Am Mittwoch sollen die Gespräche der Griechen mit EZB, EU-Kommission und IWF in Brüssel beginnen.

Derweil feierte der Bullenmarkt Geburtstag. Auf den Tag genau vor sechs Jahren begann die Aufholjagd der Wall Street nach den kräftigen Verlusten in der Finanzkrise. Seitdem hat der S&P-500 über 200 Prozent gutgemacht.

Am Rentenmarkt traten die Sorgen vor einer baldigen Zinswende wieder etwas in den Hintergrund. Zudem zogen die Anleihen-Käufe der EZB Anleger aus Renditegründen in den US-Markt. Die Notierungen legten nach ihrem kräftigen Rückgang am Freitag wieder zu. Zehnjährige US-Staatsanleihen warfen mit 2,20 Prozent rund vier Basispunkte weniger ab als noch zum Wochenschluss. Der Goldpreis verharrte auf niedrigem Niveau und stand weiter unter 1.170 Dollar je Feinunze. Der Euro stagnierte bei 1,0850 Dollar. US-Anleihen, Euro und Gold waren am Freitag mit den Zinsspekulationen massiv unter Druck geraten.

Am Rohölmarkt legte der Preis für US-Leichtöl der Sorte WTI nach einer Achterbahnfahrt leicht zu, das Fass stieg um 0,8 Prozent auf 50 Dollar. Die Rohölbestände im US-Zentrallager von Cushing waren in der vergangenen Woche nicht so stark gestiegen wie erwartet. Teilnehmer sprachen zudem von einer kleinen Erholungsbewegung nach der jüngsten Schwäche, die von der Dollarstärke und steigenden US-Vorräten verursacht worden war. Phil Flynn von Price Futures Group rechnet mit einer steigenden Ölnachfrage. Er verweist auf die weltweiten Maßnahmen zur Stimulierung der Wirtschaft und auf das starke US-Wachstum.

Am Aktienmarkt zogen Apple um 0,4 Prozent an. Nachdem die Aktie des Technologieriesen in die erste Börsenliga des Dow-Jones-Index aufgestiegen ist, stand am Montag der nächste Höhepunkt an. Apple hat sein neues Produkt Apple Watch vorgestellt sowie Preise und Termine genannt. Während der Präsentation gab die Aktie indes einen Teil ihrer Gewinne ab.

Derweil schossen RTI um knapp 40 Prozent in die Höhe und Alcoa sanken um 5,4 Prozent. Der Aluminiumkonzern verstärkt sich mit dem Kauf des Automobil- und Luftfahrtzulieferers RTI International Metals. Das Unternehmen wird bei der Transaktion mit 1,5 Milliarden US-Dollar bewertet.

Unter den Automobilwerten kletterten GM um 2,2 Prozent. Mit dem Kauf eigener Aktien für 5 Milliarden US-Dollar bis Ende kommenden Jahres zeigt General Motors (GM), dass dem Autohersteller viel daran liegt, seine Aktionäre bei Laune zu halten und die vielen Rückrufaktionen sowie die damit verbundenen Rechtsstreitigkeiten vergessen zu machen. GM will alle Überschüsse aus dem Cashflow in Form von Aktienrückkäufen oder Dividenden an die Aktionäre weitergeben. Tesla Motors verloren dagegen 1,5 Prozent. Die Geschäfte des Herstellers von Elektroautomobilen laufen in China schlecht, deshalb streicht das Unternehmen in der Volksrepublik Stellen.

=== 
INDEX           zuletzt  +/- %  absolut 
DJIA          17.995,72   0,78   138,94 
S&P-500        2.079,43   0,39     8,17 
Nasdaq-Comp.   4.942,44   0,31    15,07 
Nasdaq-100     4.412,99   0,31    13,76 
 
Kupon  Laufzeit  Notierung  Änderung   Rendite   Änderung 
1/2%    2-jähr.  99 19/32    +1/32     0,699%     -2,3Bp 
1%      3-jähr.  99 22/32    +3/32     1,111%     -3,0Bp 
1 3/8%  5-jähr.  98 22/32    +6/32     1,653%     -4,3Bp 
1 3/4%  7-jähr.  98 13/32    +9/32     1,996%     -4,6Bp 
2%      10-jähr. 98 9/32    +13/32     2,195%     -4,4Bp 
2 1/2%  30-jähr. 94         +26/32     2,797%     -4,2Bp 
 
DEVISEN  zuletzt   +/- %  Mo, 9.48 Uhr  Fr, 17.45 Uhr 
EUR/USD   1,0854  -0,25%        1,0881         1,0863 
EUR/JPY   131,49   0,03%        131,44         131,25 
EUR/CHF   1,0702  -0,13%        1,0716         1,0688 
USD/JPY   121,16   0,29%        120,81         120,88 
GBP/USD   1,5123   0,16%        1,5098         1,5067 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/raz

(END) Dow Jones Newswires

March 09, 2015 16:14 ET (20:14 GMT)

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