
"Stuttgarter Nachrichten" zu Griechenland":
"Mag sein, dass die Nerven nach einer durch überhebliche Großmäuligkeit gewonnenen Wahl mittlerweile bloß liegen. Mag sein, dass die Aufgabe, das Land wieder halbwegs zukunftstauglich zu machen, die politische Kraft bei weitem übersteigt. Mag sein, dass man sich im Überschwang nationaler Selbstüberschätzung an den riesigen Herausforderungen verhoben hat. Gut möglich auch, dass man einfach den völlig falschen Ton wählt, hilfswillige, aber keineswegs naive Partner zum Entgegenkommen zu bewegen. Aber das, was sich Athen an geradezu erpresserischen Drohungen in den letzten Tagen geleistet hat, verspielt den allerletzten Kredit."/cm/DP/he
AXC0016 2015-03-10/05:35
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