
Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
STROMTRASSEN - EU-Energiekommissar Miguel Arias Canete schaltet sich in die kontroverse Debatte über den Bau von Stromautobahnen von Nord- nach Süddeutschland ein. "Diese Leitungen sind nach meiner Überzeugung gut und wichtig", sagte er in einem Interview. (Handelsblatt S. 8)
SOLARINDUSTRIE - Im Wettbewerb mit der chinesischen Konkurrenz kann die europäische Solarindustrie offenbar auf Hilfe aus Brüssel zählen. Die EU-Kommission verschärft ihre Gangart gegen Hersteller aus Fernost, die ihre Anlagen immer noch zu teils fragwürdigen Niedrigpreisen in den Markt drücken. Mehreren chinesischen Produzenten drohen empfindliche Strafzölle, anderen steht eine Abmahnung ins Haus, heißt es. (FAZ S. 22)
BÜROKRATIE - Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel legt ein erstes Gesetz zum Bürokratieabbau vor. Durch eine Abschaffung von Berichtspflichten will Gabriel Betriebe entlasten. Strittige Themen bleiben im Entwurf aber ausgeklammert. (FAZ S. 18)
BAUSPARKASSEN - Angesichts der dauerhaft niedrigen Zinsen gerät das Geschäftsmodell der 21 deutschen Bausparkassen in Schwierigkeiten. "Die Bundesregierung hat die zuständige Aufsicht gebeten, die Entwicklung der Risikosituation unter besonderer Berücksichtigung der Niedrigzinsphase zu überwachsen und gegebenenfalls Maßnahmen zu ergreifen", heißt es in einer Antwort auf eine parlamentarische Anfrage. (Handelsblatt S. 30)
MINDESTLOHN - Die Mindestlohn-Bürokratie nervt vor allem die Hochlohnbranchen. So beschweren sich die Maschinenbauer bei der Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles über die neuen Haftungsregeln. (FAZ S. 18)
EINWANDERER - Nach Ansicht des Präsidenten des Statistischen Bundesamts, Roderich Egeler, liegen seiner Behörde zu wenig Daten über Migranten vor. Man müsse mehr über diese "wichtiger werdende Bevölkerungsgruppe erfahren", sagte Egeler in einem Interview. "Ich hätte gern mehr amtliche Informationen über die soziale Einbindung von Menschen mit Migrationshintergrund in unsere Gesellschaft". (Welt S. 4)
STAATSANLEIHEN - Der Markt für US-Staatsanleihen droht auszutrocknen. Die knappe Liquidität ist vor allem eine Folge der schärferen Bankenregulierung. Die Gefahr starker Kursschwankungen wächst. (Handelsblatt S. 28)
- Alle Angaben ohne Gewähr.
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
DJG/pi/jhe
(END) Dow Jones Newswires
March 10, 2015 01:45 ET (05:45 GMT)
Copyright (c) 2015 Dow Jones & Company, Inc.