
Zum Auftakt der Sanitär- und Heizungsmesse ISH in Frankfurt hat das Handwerk verlässliche politische Rahmenbedingungen eingefordert. Nach der Absage für steuerliche Erleichterungen bei der Gebäudemodernisierung dürften Immobilienbesitzer nicht weiter verunsichert werden, erklärte am Dienstag der Präsident des Zentralverbandes Sanitär Heizung Klima, Manfred Stather, in Frankfurt. Er betonte die wichtige Rolle der Branche für die angestrebte Energiewende, die nur mit effizienteren Gebäudeheizungen erreicht werden könne.
Zweites wichtiges Thema der alle zwei Jahre stattfindenden Weltleitmesse für Heizungs-, Klima- und Wassertechnik ist der altersgerechte Umbau von Badezimmern. Bis zum Jahr 2030 würden 2,9 Millionen altersgerecht umgebaute Wohnungen benötigt, was ein Investitionsvolumen von rund 50 Milliarden Euro auslöse, erklärte Stather laut einer Mitteilung.
Die Messe wurde am Dienstag von Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) und Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) eröffnet. Die alle zwei Jahre stattfindende Schau wendet sich zunächst ans Fachpublikum. Erst am letzten Messetag, dem 14. März, sind auch private Besucher zugelassen. Sie werden von der Rekordzahl von 2465 Ausstellern (2013: 2436) erwartet. Darunter sind 93 Firmen aus dem Gastland Polen./ceb/DP/stb
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