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LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte -2-

DJ LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

Der Markt-Überblick am Abend, zusammengestellt von Dow Jones Newswires

MÄRKTE AKTUELL (18.15 Uhr)

INDEX                  Stand      +-% 
Euro-Stoxx-50       3.567,25   -1,19% 
Stoxx-50            3.359,83   -1,22% 
DAX                11.500,38   -0,71% 
FTSE                6.702,84   -2,53% 
CAC                 4.881,95   -1,12% 
DJIA               17.741,47   -1,41% 
S&P-500             2.051,82   -1,33% 
Nasdaq-Comp.        4.873,85   -1,39% 
Nasdaq-100          4.344,69   -1,55% 
Nikkei-225         18.665,11   -0,67% 
EUREX                  Stand  +-Ticks 
Bund-Future           158,34     +105 
 
 

FINANZMARKT USA

Die Nervosität ist zurück an der Wall Street und sorgt für kräftige Abgaben. Laut Marktbeobachtern belastet die wieder aufflammende Sorge vor einer schneller als gedacht kommenden Zinswende in den USA, die am Freitag von einem guten Arbeitsmarktbericht angefacht worden war. Nun fragen sich die Akteure an den Finanzmärkten, was eine Zinserhöhung in den USA für die Risikoneigung und die Volatilität bedeuten würde. Unter den Einzelwerten stehen erneut Apple im Blick, nachdem der Konzern am Vortag die Apple Watch präsentiert hatte. Während des Events hatte die Aktie ihre Gewinne bereits vermindert, nun gibt sie 1,6 Prozent ab. Nicht jeder ist von der Apple Watch begeistert. Nomura sagt, sie dürfte keineswegs das Loch füllen, das bei einem potenziellen Rückgang der iPhone-Verkaufszahlen entstünde. Anleger reagieren verschnupft auf die Zahlen zum dritten Geschäftsquartal von Barnes & Noble. Das Ergebnis je Aktie hat die Konsensschätzung der Analysten im Quartal klar verfehlt. Die Papiere fallen um 5,4 Prozent zurück. Am Montag nach Börsenschluss präsentierte Urban Outfitters Ergebnisse und schlug dabei beim Gewinn je Aktie die Erwartungen der Analysten. Die Papiere des Bekleidungseinzelhändlers legen 8,3 Prozent zu.

FINANZMÄRKTE EUROPA

An den europäischen Aktienmärkten ist erst einmal Ernüchterung eingekehrt. Obwohl der Euro erneut stark nachgab und erstmals seit fast 12 Jahren unter 1,07 Dollar gefallen ist, schwenkten die Aktienmärkte auf Konsolidierungskurs. Besonders stark gaben Rohstoff- und Ölaktien nach, weil der starke Dollar auf die Rohstoffpreise drückte. Aber auch Dollar-Profiteure wie die Autotitel litten unter Gewinnmitnahmen. Auslöser des Rücksetzers war ein erneuter Schwächeanfall in New York. Ölwerte litten unter dem Szenario, die Ölpreiserholung könnte schon wieder zu Ende sein und die Preise könnten bald auf die jüngsten Tiefststände zurückfallen. Unter den Einzeltiteln stiegen Orange um 1,8 Prozent. Der Wettbewerber Iliad will die Preise entgegen bisheriger Spekulationen nicht senken. In Zürich gewannen Credit Suisse 7,8 Prozent. Konzernchef Brady Dougan tritt zurück und wird von Tidjane Thiam ersetzt. Gewinner Nummer eins im DAX waren Infineon, die mit positiven Analystenaussagen um 2,0 Prozent stiegen. Nach guten Zahlen von Hannover Rück legten Munich Re um 0,5 Prozent zu. Auf der anderen Seite verloren RWE 2,8 Prozent. RWE hat zwar im vergangenen Jahr beim operativen Gewinn deutlich besser abgeschnitten als erwartet. Die "Rheinische Post" schreibt aber, der Gewinn nach Steuern werde 2016 auf 800 Millionen Euro sinken. Besser als der DAX schnitt die zweite Reihe am deutschen Markt ab. Der MDAX konnte sich mit einem Minus von 0,1 Prozent knapp behaupten, der TecDAX fiel um 0,4 Prozent.

DEVISEN

DEVISEN  zuletzt   +/- %  Di, 8.07 Uhr  Mo, 17.45 Uhr 
EUR/USD   1,0722  -0,73%        1,0801         1,0854 
EUR/JPY   129,89  -1,24%        131,52         131,57 
EUR/CHF   1,0684  -0,08%        1,0692         1,0709 
USD/JPY   121,14  -0,52%        121,77         121,20 
GBP/USD   1,5099   0,07%        1,5088         1,5116 
 
 

FINANZMÄRKTE OSTASIEN

Gewinnmitnahmen in Tokio und Konjunktursorgen in Schanghai und Hongkong haben das Geschehen an den ostasiatischen Aktienmärkten geprägt. Ging es anfangs mit den Kursen in Tokio nach guten US-Vorgaben noch nach oben, schloss der Nikkei-Index am Ende erneut schwächer. Händler sprachen von fortgesetzten Gewinnmitnahmen. Auch an den meisten anderen Plätzen der Region wiesen die Börsenindizes Minuszeichen auf. Marktbeobachter sprachen von einer wieder zunehmenden Risikoaversion angesichts der zunehmenden Erwartung einer baldigen Zinserhöhung in den USA. In Tokio wie auch an anderen Plätzen der Region standen die Kurse der Apple-Zulieferer besonders im Blick, nachdem Apple am Montag seine Apple Watch vorgestellt hatte. Foster Electric, Ibiden und Murata Manufacturing gewannen zwischen 0,2 und 0,6 Prozent. Die Kurse anderer Zulieferer wie Meiko Electronics und Japan Aviation Electronics Industry verzeichneten Einbußen. Letztere Aktie verlor sogar über 4 Prozent. Auch in Taiwan war von Euphorie um die Apple Watch nichts zu spüren. TSMC, Hon Hai und Quanta Computer verloren bis zu 1 Prozent an Wert. Die Erfolgsaussichten der Uhr würden weiter skeptisch beurteilt, hieß es dazu. In China dämpften neue Preisdaten die Stimmung. In Hongkong ging es bereits den sechsten Tag in Folge nach unten. In Sydney ließen die Preisdaten aus China ebenfalls keine Kaufstimmung aufkommen. Die beiden Schwergewichte Rio Tinto und BHP Billiton verloren 1,1 bzw 0,7 Prozent, der Kurs des Eisenerzförderers Fortescue Metals sogar über 5 Prozent. Sowohl Rio Tinto als auch BHP Billiton äußerten sich auf einer Eisenerzkonferenz eher bedeckt zu den Perspektiven in diesem Geschäftsfeld.

+++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR

Audi spürt in China Käuferzurückhaltung bei teuren Modellen

Audi spürt in China bei besonders teuren Fahrzeugmodellen Druck auf die Preise. Das sagte der Vertriebsvorstand der Volkswagen-Tochter, Luca de Meo, am Rande der Bilanzpressekonferenz des Unternehmens in Ingolstadt. Vorstandschef Rupert Stadler sagte, es gebe in China auch angesichts der Bemühungen der dortigen Regierung um die Bekämpfung der Korruption eine "Käuferzurückhaltung bei Toppreis-Produkten".

Lufthansa-Piloten bleiben kampfbereit: Jederzeit Streiks möglich

Für die Lufthansa zeichnet sich keine Ruhe an der Streikfront ab. Es könne "jederzeit - ohne Ausnahmen - wieder zu Streikmaßnahmen im Zusammenhang mit dem weiterhin ungelösten Konflikt der Übergangsversorgung kommen", teilte die Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit nach einem Konvent mit, an dem nach Gewerkschaftsangaben über 1.000 Mitglieder teilgenommen haben.

Darmstädter Merck und Illumina schmieden Allianz für Krebstests

Merck Serono, der biopharmazeutische Arm der Darmstädter Merck, und der US-Hersteller von Geräten für die Gentechnik Illumina wollen bei der weiteren Entwicklung eines Krebsdiagnosetests der nächsten Generation auf Basis der Sequenzierungstechnologie zusammenarbeiten. Der Test soll in klinischen Studien zur zielgerichteten Krebstherapie eingesetzt werden.

Wacker Chemie will sich von Halbleitersparte trennen

Der Spezialchemiekonzern Wacker Chemie prüft eine Abspaltung seiner Halbleitersparte Siltronic. Ziel sei, zusätzlichen Wert für das Unternehmen und seine Aktionäre zu schaffen, sagte Unternehmenssprecher Christof Bachmair. Wacker Chemie untersuche derzeit eine Reihe von strategischen Optionen, um die gegenwärtigen Eigentumsverhältnisse der Siltronic AG neu zu strukturieren, hatte der MDAX-Konzern zuvor mitgeteilt.

Drägerwerk kauft norwegisches Startup für bis zu 60 Mio Euro

Der Medizin- und Sicherheitstechnikkonzern Drägerwerk erweitert sein Portfolio mit der Übernahme des norwegischen Startup-Unternehmens GasSecure. Die gekauften Anteile wurden bisher von Venture-Capital-Gesellschaften und Mitarbeitern des Unternehmens gehalten. Es sei ein Kaufpreis zwischen 55 bis 60 Millionen Euro vereinbart worden, teilte der im TecDAX notierte Konzern mit.

Axel Springer entwickelt Nachrichten-Apps für Apples Smartwatch

Zum Start der Apple Watch in Deutschland entwickeln die Axel-Springer-Medienmarken Bild, Die Welt und N24 Nachrichten-Apps für die neue Plattform. Die journalistischen Angebote sollen direkt zu Verkaufsbeginn auf der Uhr verfügbar sein, wie das Unternehmen mitteilte.

Emirate weisen Vorwurf der Staatshilfe für Fluggesellschaften zurück

Die Vereinigten Arabischen Emirate haben Vorwürfe aus den USA zu Staatshilfen für Fluggesellschaften aus der Golfregion zurückgewiesen. "Diese Vorwürfe sind falsch, inakzeptabel und ohne Grundlage", sagte Wirtschaftsminister Sultan al-Mansuri der Zeitung "Emarat al-Jum". Die Vereinigten Arabischen Emirate seien aber bereit, über "solche Behauptungen" zu sprechen.

Modekonzern Ahlers profitiert von Premiummarken

Der börsennotierte Modekonzern Ahlers hat dank guter Geschäfte seiner Premiummarken Baldessarini und Pierre Cardin den Umsatz im vergangenen Geschäftsjahr 2013/14 um 4,2 Prozent auf 257,1 Millionen Euro gesteigert. Damit erzielte Ahlers das umsatzstärkste Jahr der letzten fünf Jahre.

Bain Capital kauft Cybersicherheitsfirma Blue Coat für 2,4 Mrd USD

Das auf den Schutz von Firmen vor Cyberkriminalität spezialisierte Sicherheitsunternehmen Blue Coat lässt sich von Bain Capital übernehmen. Die Investmentgesellschaft legt dafür 2,4 Milliarden US-Dollar in bar auf den Tisch, wie die Blue Coat Systems Inc mitteilte. Weitere finanzielle Details wurden nicht genannt.

Immer mehr Unternehmen Opfer von Computerkriminalität

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

March 10, 2015 13:19 ET (17:19 GMT)

In Deutschland ist einer Umfrage zufolge in den vergangenen zwei Jahren die Zahl der Unternehmen deutlich gewachsen, die bereits Opfer von Computerkriminalität wurden. Der Anteil der betroffenen Firmen liegt aktuell bei 40 Prozent, nachdem dieser im Jahr 2013 erst 26 Prozent betrug, wie eine von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG veröffentlichte Emnid-Umfrage ergab.

Lindt steigert Gewinn dank starker US-Nachfrage deutlich

Der Schweizer Schokoladenhersteller Lindt & Sprüngli hat im abgelaufenen Geschäftsjahr dank der starken Nachfrage in Nordamerika einen Gewinnsprung gemacht. Der Reingewinn legte gegenüber dem Vorjahr um 13 Prozent auf 342,6 Millionen Schweizer Franken zu, wie das Unternehmen mitteilte. Die Analystenprognosen lagen mit 338 Millionen Franken etwas niedriger.

Vodafone integriert Kabel Deutschland in Gesamtaufsichtsrat

Vodafone Deutschland hat seinen Zukauf Kabel Deutschland in einen Konzern-Aufsichtsrat integriert. Das Gremium, dem Vodafone-Europa-Chef Philipp Humm vorsitzt, nahm jetzt seine Arbeit auf, wie das Telekommunikationsunternehmen mitteilte.

Neuzulassungen auf dem russischem Automarkt weiter gesunken

Der Automarkt in Russland steckt weiter in der Krise. Die Zahl der Neuzulassungen sank im Februar verglichen mit dem Vorjahresmonat um fast 38 Prozent auf rund 128.000 Fahrzeuge, wie der Verband europäischer Unternehmen (AEB) mitteilte. In den ersten beiden Monaten des Jahres sei der Markt der Neufahrzeuge um gut 32 Prozent eingebrochen.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/raz

(END) Dow Jones Newswires

March 10, 2015 13:19 ET (17:19 GMT)

Copyright (c) 2015 Dow Jones & Company, Inc.

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