
"Kölner Stadt-Anzeiger" zu Bilanzen der großen Energiekonzerne":
"Zum vierten Jahrestag der Atomkatastrophe von Fukushima wird der Düsseldorfer Energieriese Eon seine voraussichtlich tiefrote Bilanz für 2014 vorlegen. Wie schon der Konkurrent RWE vor einem Jahr, so muss diesmal Eon milliardenschwere Abschreibungen ausweisen. Deutschlands Energieriesen sind schwer unter Druck: Einerseits hat der verordnete Ausstieg aus der Atomenergie den Konzernen einen dicken Strich durch ihre Profitrechnung gemacht. Andererseits sorgt die Vorfahrt für Ökostrom dafür, dass Kohle- und Gaskraftwerke immer weniger benötigt werden. Die einst übermächtigen Konzerne haben viel zu lange auf den ungefährdeten Fortbestand ihres alten Geschäftsmodells gesetzt - und nur zögerlich auf neue Energie. Das versuchen sie nun nachzuholen. Reichlich spät."/cm/DP/he
AXC0016 2015-03-11/05:35