Anzeige
Mehr »
Login
Mittwoch, 24.04.2024 Börsentäglich über 12.000 News von 687 internationalen Medien
Solarboom 2024: Fünf Gründe, die für diese Aktie sprechen!
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Dow Jones News
176 Leser
Artikel bewerten:
(0)

MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires

== 

TAGESTHEMA

Chinas Wirtschaft zeigt weitere Anzeichen einer Abkühlung. Die Industrieproduktion legte im Zeitraum Januar und Februar nur noch um 6,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zu. Im Dezember hatte die Industrieproduktion noch um 7,9 Prozent zugenommen. Das Wachstum zu Beginn des Jahres fiel damit schwächer aus als erwartet. Vom Wall Street Journal befragte Volkswirte hatten im Januar und Februar mit einem Anstieg um 7,6 Prozent gerechnet. Die Zahlen zur Industrieproduktion werden in China nur für Januar und Februar zusammen veröffentlicht, da in diese Zeit die Ferien und das Chinesische Neujahresfest fallen, was zu Verzerrungen der Daten führen kann.

AUSBLICK KONJUNKTUR

-US   15:30 Rohöllagerbestände (Woche) 
 

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX                     Stand   +/- % 
S&P-500-Future         2.046,70  +0,24% 
Nasdaq-Future          4.343,00  +0,27% 
Nikkei-225            18.723,52  +0,31% 
Hang-Seng-Index       23.755,18  -0,59% 
Shanghai-Composite     3.288,56  +0,08% 
S&P/ASX 200            5.793,20  -0,53% 
 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Erneut sehr negative Vorgaben der US-Börsen lassen die Aktienmärkte in Ostasien auch am Mittwoch weitgehend kalt. Zwar geht es an den meisten Plätzen mit den Aktienindizes abwärts, allerdings fallen die Verluste eher moderat aus. An den beiden Leitbörsen Tokio und Schanghai steigen die Kurse sogar. Neben dem weiter im Bereich eines Siebenjahreshoch liegenden Dollar, der günstig für die japanische Exportwirtschaft ist, helfen weniger schlecht als erwartet ausgefallene Maschinenbauaufträge in Japan den Kursen auf die Sprünge. Andere Teilnehmer vermuten hinter den Kursgewinnen in Tokio auch Käufe von Pensionsfonds. Hier hatte es zuletzt Spekulationen über steigende Aktienanteile in den Portfolios dieser institutionellen Teilnehmer gegeben. Zu den Gewinnern in der gesamten Region gehören Aktien von Fluglinien. Sie profitieren von den am Dienstag im Tagesverlauf deutlich gesunkenen Ölpreisen. China Southern Airlines ziehen in Schanghai um fast 10 Prozent an. Die Gewinne der Fluglinie reagierten sehr empfindlich auf den Ölpreis, so ein Kenner der Materie. China Eastern Airlines, Air China und Asiana Airlines gewinnen bis zu knapp 7 Prozent. In Tokio geht es für Japan Airlines um 2 Prozent nach oben und für Qantas in Sydney um 0,7 Prozent. US-NACHBÖRSE Google sind am Dienstag nachörslich unter Druck geraten, nachdem Finanzvorstand (CFO) Patrick Pichette seinen Rücktritt angekündigt hatte. Der Google-Kurs gab auf nasdaq.com bis 19.58 Uhr Ortszeit um 2,6 Prozent nach. Unter dem Strich wenig tat sich beim Kurs von VeriFone Systems, er gab um 0,4 Prozent nach. Der Anbieter von Bezahlsystemen hatte mit seinen Quartalszahlen die Erwartungen der Analysten zwar übertroffen, enttäuschte aber auch mit einem schwächeren Ausblick. Für Amgen ging es um 1,2 Prozent abwärts. Das Pharmaunternehmen hatte die Entlassung von 300 Mitarbeitern angekündigt und die Schließung eines Standorts in San Francisco.

WALL STREET

INDEX           zuletzt  +/- %  absolut 
DJIA          17.662,94  -1,85  -332,78 
S&P-500        2.044,17  -1,70   -35,26 
Nasdaq-Comp.   4.859,79  -1,67   -82,64 
Nasdaq-100     4.329,08  -1,90   -83,91 
 
                              Vortag 
  Umsatz NYSE (Aktien)  852 Mio  742 Mio 
Gewinner                872    1.666 
Verlierer             2.319    1.493 
Unverändert              65       97 
 

Die Sorgen vor einer Zinswende in den USA hatten die Wall Street am Dienstag wieder fest im Griff. Immer stärker als Belastung für US-Aktien wurde zudem der als Folge der Zinserhöhungserwartung feste Dollar ausgemacht, der zu Euro und Yen neue Mehrjahrsehochs markierte. Dadurch verschlechtern sich die Exportaussichten von US-Unternehmen. Außerdem sorgte der starke Dollar für Druck auf die Rohstoffpreise. Die Ölpreise gaben im Tagesverlauf deutlich nach, was ebenfalls auf die Sttimmung drückte. Apple fielen um 2 Prozent zurück nach eher verhaltenen Reaktionen auf die Vorstellung der Apple Watch. Von Nomura hieß es, sie dürfte keineswegs das Loch füllen, das bei einem potenziellen Rückgang der iPhone-Verkaufszahlen entstünde. Barnes & Noble brachen um gut 10 Prozent ein, nachdem das Ergebnis im Berichtsquartal die Konsensschätzung der Analysten klar verfehlt und die Bücherkette einen stagnierenden bis leicht sinkenden Umsatz in Aussicht gestellt hatte.

TREASURYS

Laufzeit       Kurs      Änderung     Rendite   Änderung in Bp 
10-Jährige   98-27/32      +19/32       2,13%      -6,5 
30-Jährige   95-14/32    +1-15/32       2,72%      -7,5 
 

Die US-Anleihen legten weiter zu, die Rendite der zehnjährigen Papiere fiel um sieben Basispunkte auf 2,13 Prozent. Die Aussicht auf weiter fallende Renditen in Europa angesichts der Anleihenkäufe der EZB hätten Anleger in Dollar-Anlagen getrieben, sagte ein Teilnehmer. In der Eurozone fielen die Renditen vieler Staatsanleihen auf neue Rekordtiefs, nicht nur in Deutschland, Österreich und den Niederlanden, sondern auch in Italien und Spanien.

DEVISEN

DEVISEN  zuletzt  +/- %  0.00 Uhr  Di, 10.27 Uhr 
EUR/USD   1,0693  +0,1%    1,0686         1,0748 
EUR/JPY   129,68  +0,2%    129,43         130,98 
USD/JPY   121,28  +0,1%    121,11         121,85 
USD/KRW   1126,5  +0,0%   1126,43         1124,5 
USD/CNY   6,2621  +0,0%    6,2620         6,2620 
AUD/USD   0,7612  -0,3%    0,7630         0,7622 
 

Der Euro rutschte auf ein neues Zwölfjahrestief bei 1,0697 Dollar, schaffte im späten US-Handel allerdings wieder den Sprung über die Marke von 1,07 Dollar. Mit zwischenzeitlich gut 122 Yen erklomm der Greenback außerdem ein Jahreshoch zum Yen. Die gegenläufigen Richtungen der Geldpolitik in den USA und der Eurozone stützten den Dollar auf breiter Front, hieß es. Im frühen asiatisch dominierten Handel am Mittwoch markierte der Euro ein neues Jahrestief bei 1,0665 Dollar.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL Sorte/Handelsplatz  aktuell  Vortag (Settlmt)  Bewegung %  Bewegung abs. 
WTI/Nymex              48,94      48,29             1,35        0,65 
Brent/ICE              56,79      56,39             0,71        0,40 
 

Der starke Dollar setzte die Ölpreise unter Druck. Der Preis für ein Fass der US-Sorte WTI fiel zum US-Settlement um 3,4 Prozent auf 48,29 Dollar und damit das niedrigste Niveau in diesem Monat. Für Brent ging es um 3,7 Prozent auf 56,39 Dollar nach unten. Zudem senkte die Energy Information Administration (EIA) im Rahmen ihres monatlichen Berichts ihre WTI-Preisprognose für dieses Jahr auf 52,15 von zuvor 55,02 Dollar. Die Schätzung für 2016 wurde um einen Dollar auf 70 Dollar nach unten genommen.

METALLE

Metall              aktuell        Vortag  Bewegung %  Bewegung abs. 
Gold (Spot)        1.164,24      1.162,60   +0,1%          +1,64 
Silber (Spot)         15,75         15,65   +0,6%          +0,10 
Platin (Spot)      1.131,50      1.131,30   +0,0%          +0,20 
Kupfer-Future          2,64          2,64   +0,2%          +0,01 
 

Der starke Dollar belastete auch den Goldpreis, der mit 1.160,10 Dollar je Feinunze auf den niedrigsten US-Settlement-Preis seit Mitte November 2014 fiel. Ein Minus von 0,6 Prozent. Ein starker Dollar macht das Edelmetall für Investoren aus anderen Währungsgebieten teurer. "Für den Goldpreis hängt derzeit viel von der Entwicklung an den Aktienmärkten ab", sagte Analyst Fawad Razaqzada von FOREX.com. Sollte es dort zu einer deutlicheren Korrektur kommen, dann dürfte der Goldpreis einer der Profiteure sein.

MELDUNGEN SEIT DIENSTAG 20.00 UHR

KONJUNKTUR JAPAN

Die Aufträge im japanischen Maschinenbau sind im Januar in der Kernrate zum Vormonat um 1,7 Prozent gesunken und damit weniger stark als mit 4,1 Prozent erwartet.

GOOGLE

Nach einer Reihe von Rücktritten von Finanzvorständen im Silicon Valley in den vergangenen Monaten hat nun auch Google-CFO Patrick Pichette seinen Abschied angekündigt. Ein konkretes Datum für seinen Rücktritt nannte der 52-Jährige nicht. Als natürliche Wahl für eine Nachfolge würde sich Jason Wheeler, Vizepräsident Finanzen bei Googlem anbieten, sagte eine mit der Angelegenheit vertraute Person. In einem Blog schrieb Pichette, er trete zurück, um mehr Zeit mit seiner Familie zu verbringen.

UNIVISION

Der spanischsprachige US-Fernsehsender Univision Communications strebt an die Börse. Das Medienhaus habe die Banken Morgan Stanley, Goldman Sachs und Deutsche Bank damit beauftragt, den Gang auf den Kapitalmarkt zu begleiten, berichten mehrere Informanten. Das IPO könne ein Volumen von 1 Milliarde US-Dollar erreichen, was Univision mit 20 Milliarden Dollar bewerten würde, hieß es von mehreren Seiten.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/ros/gos

(END) Dow Jones Newswires

March 11, 2015 02:50 ET (06:50 GMT)

Copyright (c) 2015 Dow Jones & Company, Inc.

Großer Insider-Report 2024 von Dr. Dennis Riedl
Wenn Insider handeln, sollten Sie aufmerksam werden. In diesem kostenlosen Report erfahren Sie, welche Aktien Sie im Moment im Blick behalten und von welchen Sie lieber die Finger lassen sollten.
Hier klicken
© 2015 Dow Jones News
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.