
Die Geldschwemme der Europäischen Zentralbank (EZB) treibt Europas Börsen immer weiter nach oben. Weder die Angst vor steigenden US-Zinsen noch der weiter schwelende griechische Schuldenstreit konnten die Euphorie am Mittwoch bremsen.
Der Leitindex EuroStoxx 50
"Wie bereits in den Vorwochen werden jegliche Rücksetzer von den Anlegern gnadenlos zum Einstieg genutzt", kommentierte Marktexperte Christian Henke vom Broker IG die Erholungsrally nach den Vortagesverlusten. "Sah es gestern noch nach dem Beginn einer Korrektur aus, wurden die Befürworter einer Verschnaufpause eines Besseren belehrt." Bereits im früheren Handel hatten positive Aussagen von EZB-Präsident Mario Draghi gestützt, der die am Montag angelaufenen milliardenschweren Staatsanleihenkäufe verteidigte. Am Nachmittag schafften zudem die US-Börsen eine moderate Erholung vom gestrigen Kursrutsch.
Die anderen europäischen Indizes legten zur Wochenmitte
ebenfalls deutlich zu. Der CAC-40-Index
Aber auch auf Jahressicht hinkt der britische Leitindex sichtbar
hinterher: Anders als EuroStoxx, CAC 40 und Dax
Im europäischen Branchenvergleich könnte der Kontrast zum Vortag
kaum deutlicher sein: Nachdem am Dienstag sämtliche Branchenindizes
im marktbreiten Stoxx Europe 600 nachgegeben hatten, gab es diesmal
nur Gewinner. Vorneweg marschierte mit plus 3,97 Prozent der
Subindex für die Autobauer und -zulieferer
Dahinter legte der Chemietitel-Index
Mit dem letzten Platz musste hingegen der Index für die Öl- und
Gasunternehmen
Zu Einzelwerten gab es kaum kursbewegende Meldungen. Beim
Schweizer Personalvermittler Adecco
ISIN GB0001383545 FR0003500008 EU0009658145
AXC0231 2015-03-11/18:57