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MÄRKTE ASIEN/Lockere Notenbanken treiben die Aktienkurse

Von Chao Deng

TOKIO/SCHANGHAI (Dow Jones)--Die lockere Geldpolitik der Notenbanken sorgt am Donnerstag an den ostasiatischen Aktienmärkten für kräftigen Rückenwind. Nach der thailändischen am Mittwoch senkte nun auch die südkoreanische Notenbank überraschend die Zinsen, um der niedrigen Inflation zu begegnen und die Konjunktur anzukurbeln. Es ist bereits die dritte Zinssenkung seit August 2014. Der Won fällt daraufhin auf ein Eineinhalbjahrestief zum Dollar und die Renditen südkoreanischer Staatsanleihen sinken auf Rekordtiefs. Der Greenback legte in der Spitze auf 1.136 Won zu, geht aktuell aber wieder deutlich niedriger mit 1.128 Won um. Zur gleichen Vortageszeit waren es rund 1.125 Won.

"Man kann die Auswirkung auf die Märkte einfach nicht unterschätzen", sagt Anlageexperte Wayne Bowers von Northern Trust Asset Management. Bei den Anlegern herrsche klar die Erwartung vor, dass noch weitere geldpolitische Lockerungen folgen werden. Der Trend laute Kaufen und Abwarten, was die wirtschaftliche Realität liefere.

Indien, China, Indonesien und Australien haben allesamt zuletzt die Zinsen gesenkt und in Europa flutet die EZB die Finanzmärkte monatlich mit 60 Milliarden Euro durch den Kauf von Staatsanleihen, weil die Zinsen hier praktisch bereits bei Null angekommen sind.

In Tokio schießt der Nikkei-Index um 1,2 Prozent nach oben auf 18.940 Punkte. Im Tagesverlauf hatte der Index erstmals seit April 2000 wieder die 19.000er Marke durchbrochen. In Schanghai geht es noch stärker nach oben um 1,8 Prozent. In Sydney, wo der Handel bereits beendet ist, legte der S&P/ASX 200 um knapp 1 Prozent zu. Er wurde zusätzlich beflügelt von etwas besser als erwartet ausgefallenen Arbeitsmarktdaten. Diese änderten aber gleichwohl nichts daran, dass der Zinstrend in Australien eher weiter nach unten zeige, so Marktbeobachter.

Die schwache Reaktion der Börse in Seoul führen einige Teilnehmer darauf zurück, dass insbesondere die Technologieunternehmen in Südkorea ihre Investitionsentscheidungen mehr von den globalen Technologietrends abhängig machten, als von den Zinsen. Gleichwohl dürfte die Schwäche des Won dafür sorgen, dass sich die Exportsituation verbessere.

An der japanischen Börse spekulieren die Akteure weiter auf kursstützende Maßnahmen der japanischen Notenbank und Käufe von Pensionsfonds, die offenbar im Begriff sind, ihre Aktienquoten zu erhöhen mangels attraktiver Anlagealternativen. Außerdem sorge das Auslaufen von Futures und Optionen am Freitag für verstärkte Volatilität. Ein bisschen sehe es nach Marktmanipulation durch einige wenige große Teilnehmer aus, ist mit Blick auf den Verfalltag zu hören.

Die Börse in Indien wird derweil nach drei Tagen in Folge mit Verlusten wieder nach oben getrieben von einer erhöhten Wachstumsprognose des IWF für das Land. Demnach soll die Wirtschaft im laufenden Fiskaljahr um 7,2 Prozent wachsen statt lediglich um 5,6 Prozent. Im kommenden Jahr wird das Wachstum nun bei 7,5 statt bei 6,3 Prozent erwartet.

Gold führt unterdessen weiter ein Schattendasein. Mit 1.154 Dollar befindet sich der Preis der Feinunze nahe einem Fünfjahrestief. Im Tagestief am Mittwoch kostete sie schon knapp unter 1.150 Dollar. Der auf breiter Front feste Dollar, der das Gold für Käufer aus dem Nichtdollarraum verteuere, und die ausgeprägte Schwäche des Euro setzten dem Edelmetall weiter zu, heißt es. In der Nacht unterschritt der Euro kurz die 1,05 Marke und befindet sich damit weiter auf dem Weg Richtung Dollarparität.

=== 
INDEX                                 Stand  +- in %  Handelsende 
aktuell                                               (MEZ) 
S&P/ASX 200 (Sydney)               5.850,20   +0,98%  06:00 
Nikkei-225 (Tokio)                18.940,97   +1,16%  07:00 
Kospi (Seoul)                      1.981,14   +0,02%  07:00 
Shanghai-Composite (Schanghai)     3.349,93   +1,79%  08:00 
Hang-Seng-Index (Hongkong)        23.861,27   +0,60%  09:00 
Straits-Times (Singapur)           3.370,02   -0,25%  10:00 
KLCI (Malaysia)                    1.787,75   +0,54%  10:00 
SET50 (Thailand)                   1.008,87   -0,70%  11:00 
 
DEVISEN  zuletzt  +/- %  0.00 Uhr  Mi, 9.51 Uhr 
EUR/USD   1,0518  -0,3%    1,0551        1,0655 
EUR/JPY   127,76  -0,3%    128,10        129,35 
USD/JPY   121,47  +0,0%    121,42        121,41 
USD/KRW   1126,4  -0,4%   1130,98       1126,22 
USD/CNY   6,2620     0%    6,2620        6,2623 
AUD/USD   0,7605  -0,0%    0,7606        0,7620 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/gos/flf

(END) Dow Jones Newswires

March 12, 2015 01:56 ET (05:56 GMT)

Copyright (c) 2015 Dow Jones & Company, Inc.

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