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Dow Jones News
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MORNING BRIEFING - USA/Asien -2-

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires

TAGESTHEMA I

Die südkoreanische Notenbank hat am Donnerstag unerwartet den Leitzins um 25 Basispunkte auf 1,75 Prozent gesenkt. Südkorea leidet unter fallenden Exporten, da Wettbewerber aus Japan vom schwachen Yen profitieren und auch die Konkurrenz aus Taiwan und China um Marktanteile kämpft.

TAGESTHEMA II

Die Mehrzahl der Großbanken, die von der US-Notenbank dem jährlichen Stresstest unterzogen wurden, erfüllen die Anforderungen. Insgesamt 29 der 31 geprüften Banken haben nach dem Bestehen des ersten Teils in der vergangenen Woche auch bei der zweiten Belastungsprobe, bei der das Berichtswesen und die Risikokontrolle geprüft wurde, die Kriterien erfüllt. Dagegen scheiterte die US-Tochter der Deutschen Bank mit ihren Kapitalplänen an den Vorgaben der Fed. Dies war erwartet worden. Auch die Banco Santander hat die Vorgaben der US-Notenbank nicht erfüllt und scheiterte damit bereits das zweite Jahr in Folge. Die Banken, die nun durchgefallen sind, erhalten von der Fed keine Genehmigung für Dividenden oder Aktienrückkäufe. Bei 28 der 31 Banken hat die Fed die Ausschüttungspläne genehmigt. Die Bank of America hat den Test nur unter Vorbehalt bestanden und muss bis um Ende des dritten Quartals ihre Kapitalpläne nachbessern. Allerdings darf die Bank mit einer Anhebung der Dividende und Aktienrückkäufen fortfahren.

AUSBLICK KONJUNKTUR

- US 
  13:30 Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche) 
        PROGNOSE: 305.000 
        zuvor:    320.000 
 
  13:30 Import- und Exportpreise Februar 
        Importpreise 
        PROGNOSE: +0,2% gg Vm 
        zuvor:    -2,8% gg Vm 
 
  13:30 Einzelhandelsumsatz Februar 
        PROGNOSE: +0,2% gg Vm 
        zuvor:    -0,8% gg Vm 
        Einzelhandelsumsatz ex Kfz 
        PROGNOSE: +0,4% gg Vm 
        zuvor:    -0,9% gg Vm 
 
  15:00 Lagerbestände Januar 
        PROGNOSE: 0,0% gg Vm 
        zuvor:   +0,1% gg Vm 
 
 

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX                     Stand   +/- % 
S&P-500-Future         2.044,40  +0,24% 
Nikkei-225            18.991,11  +1,43% 
Hang-Seng-Index       23.851,58  +0,56% 
Shanghai-Composite     3.350,63  +1,82% 
S&P/ASX 200            5.850,20  +0,98% 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Die lockere Geldpolitik der Notenbanken sorgt für kräftigen Rückenwind. Nach der thailändischen am Mittwoch senkte nun auch die südkoreanische Notenbank überraschend die Zinsen, um der niedrigen Inflation zu begegnen und die Konjunktur anzukurbeln. Der Won fällt daraufhin auf ein Eineinhalbjahrestief zum Dollar und die Renditen südkoreanischer Staatsanleihen sinken auf Rekordtiefs. "Man kann die Auswirkung auf die Märkte einfach nicht unterschätzen", sagt Anlageexperte Wayne Bowers von Northern Trust Asset Management. Der Trend laute Kaufen und Abwarten, was die wirtschaftliche Realität liefere. Indien, China, Indonesien und Australien haben allesamt zuletzt die Zinsen gesenkt und in Europa flutet die EZB die Finanzmärkte monatlich mit 60 Milliarden Euro durch den Kauf von Staatsanleihen, weil die Zinsen hier praktisch bereits bei Null angekommen sind. Sydney wurde zusätzlich beflügelt von etwas besser als erwartet ausgefallenen Arbeitsmarktdaten. Diese änderten aber gleichwohl nichts daran, dass der Zinstrend in Australien eher weiter nach unten zeige, so Marktbeobachter. An der japanischen Börse spekulieren die Akteure weiter auf kursstützende Maßnahmen der japanischen Notenbank und Käufe von Pensionsfonds, die offenbar im Begriff sind, ihre Aktienquoten zu erhöhen mangels attraktiver Anlagealternativen. Die Börse in Indien wird derweil nach drei Tagen in Folge mit Verlusten wieder nach oben getrieben von einer erhöhten Wachstumsprognose des IWF für das Land.

US-NACHBÖRSE

Der zweite Teil der Ergebnisse des Bankenstresstests in den USA hat die Kurse vieler US-Banken nachbörslich am Mittwoch kräftig nach oben getrieben. Die Mehrzahl der Großbanken erfüllt die Anforderungen der US-Notenbank - insgesamt 29 der 31 geprüften Häuser. Der Kurs der Citigroup legte bis 19.59 Uhr New Yorker Zeit auf nasdaq.com um 3,3 Prozent zu, für Morgan Stanley ging es um 3,2 Prozent nach oben und für Goldman Sachs um 0,5 Prozent. Bank of New York Mellon gewannen 1,5 Prozent, Regions Financial 0,7 Prozent und American Express 1,3 Prozent. Bank of America gaben dagegen um 1,6 Prozent auf 15,85 Dollar nach. Kräftig abwärts ging es mit den Kursen der erst seit Januar börsennotierten Shake Shack und Box Inc., nachdem beide Unternehmen enttäuschende Quartalszahlen präsentiert hatten. Shake Shack verloren 5,7 Prozent und Box 13,1 Prozent. Acadia Pharmaceuticals brachen sogar um fast 30 Prozent ein, nachdem der Pharmahersteller eine Verzögerung beim Marketing eines Produkts angekündigt hatte und zudem den Rückzug des CEO. Für Krispy Kreme Doughnuts ging es um 4,9 Prozent südwärts, belastet von einem unter Erwarten ausgefallenen Umsatzwachstum.

WALL STREET

INDEX           zuletzt  +/- %  absolut 
DJIA          17.635,39  -0,16   -27,55 
S&P-500        2.040,24  -0,19    -3,92 
Nasdaq-Comp.   4.849,94  -0,20    -9,85 
Nasdaq-100     4.305,38  -0,55   -23,70 
 
                               Vortag 
Umsatz NYSE (Aktien)  777 Mio  852 Mio 
Gewinner              1.804      872 
Verlierer             1.345    2.319 
Unverändert              88       65 

Eine Erholung von den kräftigen Vortagesverlusten ist an der Wall Street am Mittwoch ausgeblieben. Nach zaghaften Kursgewinnen im Handelsverlauf fielen die Indizes im späten Handel wieder in negatives Terrain zurück. Weiter dominierten die Sorgen vor einer früher als bislang erwarteten Zinserhöhung durch die US-Notenbank. Deswegen waren die Blicke bereits auf Sitzung der US-Notenbank in der kommenden Woche gerichtet. Erneut wurde der feste Dollar als Belastungsfaktor für die Wirtschaft in den USA gesehen und bremste die Aktienkurse. Google verloren 0,7 Prozent, nachdem Finanzvorstand Patrick Pichette seinen Rücktritt angekündigt hatte. Apple fielen um weitere 1,8 Prozent zurück.

TREASURYS

Laufzeit       Kurs      Änderung     Rendite   Änderung in Bp 
10-Jährige    99            +4/32       2,11%     -2,0 
30-Jährige  96-5/32        +22/32       2,68%     -3,4 
 

Eine hohe Nachfrage bei der Auktion neuer zehnjähriger Titel schob die US-Anleihen an. Die indirekten Gebote, ein Indikator für die Nachfrage ausländischer Investoren, stiegen auf 58,6 Prozent, nach durchschnittlich 49 Prozent bei den vergangenen acht Auktionen. Hintergrund dürften vor allem die in Europa immer weiter sinkenden Anleiherenditens ein. Die Rendite zehnjähriger Titel reduzierte sich um zwei Basispunkte auf 2,11 Prozent.

DEVISEN

DEVISEN  zuletzt  +/- %  0.00 Uhr  Mi, 9.51 Uhr 
EUR/USD   1,0568  +0,2%    1,0551        1,0655 
EUR/JPY   128,07  -0,0%    128,10        129,35 
USD/JPY   121,21  -0,2%    121,42        121,41 
USD/KRW   1126,5  -0,4%   1130,98       1126,22 
USD/CNY   6,2629  +0,0%    6,2620        6,2623 
AUD/USD   0,7649  +0,6%    0,7606        0,7620 
 

Der Euro rutschte unter das Niveau von 1,06 Dollar und fiel erneut auf ein 12-Jahrestief. Im späten US-Handel konnte er sich über der 1,05er-Marke behaupten und ging mit 1,0545 Dollar um, in der nacht zum Donnerstag fiel er dann aber doch kurz unter die 1,05er Marke. Seit dem Beginn der Staatsanleihenkäufe der EZB am Montag büßte der Euro damit rund 3 Cent ein. Der Won ist derweil am Donnerstag auf ein Eineinhalbjahrestief zum Dollar gefallen nach der überraschenden Zinsenkung der koreanischen Notenbank. Der Greenback legte in der Spitze auf 1.136 Won zu.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

Sorte/Handelsplatz  aktuell  Vortag (Settlmt)  Bewegung %  Bewegung abs. 
WTI/Nymex           48,36     48,17             0,39        0,19 
Brent/ICE           58,11     57,54             0,99        0,57 
 

Ein uneinheitliches Bild zeigten die Ölpreise. Während es für die US-Sorte WTI in den USA weiter nach unten ging, legte der Brent-Preis leicht zu. WTI wurde vor allem von den wöchentlichen US-Lagerdaten belastet und gab anfängliche Gewinne wieder ab. Die Zunahme lag zwar mit 4,5 Millionen Barrel nur leicht über dem erwarteten Plus von 4,2 Millionen Barrel, doch wurde erneut ein Rekordhoch markiert. Verstärkte Sorgen vor einem Überangebot waren die Folge. Dazu kam noch der feste Dollar, der Öl für Investoren aus anderen Währungsräumen teurer macht. Für ein Barrel WTI mussten zum Settlement 48,17 Dollar bezahlt werden, ein Minus von 0,2 Prozent. Der Preis für Brent legte dagegen erstmals seit fünf Handelstagen wieder zu und gewann 2 Prozent auf 57,54 Dollar.

METALLE

Metall              aktuell        Vortag  Bewegung %  Bewegung abs. 
Gold (Spot)        1.164,77      1.155,24    +0,8%          +9,54 
Silber (Spot)         15,69         15,54    +1,0%          +0,15 
Platin (Spot)      1.129,00      1.122,15    +0,6%          +6,85 
Kupfer-Future          2,64          2,61    +1,1%          +0,03 
 

Für den Goldpreis ging es weiter nach unten, die Feinunze kostete zum US-Settlement nur noch 1.150,60 Dollar, ein Minus von 0,8 Prozent. Das war das niedrigste Settlement seit Anfang November. Neben dem weiter festen Dollar drückte auch die Aussicht auf eine straffere Geldpolitik in den USA, wie es hieß.

MELDUNGEN SEIT MITTWOCH 20.00 UHR

ALIBABA / SNAPCHAT

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

March 12, 2015 02:51 ET (06:51 GMT)

Der chinesische Internetkonzern Alibaba steigt beim US-Unternehmen Snapchat ein und bewertet den Messaging-Dienst dabei mit 15 Milliarden US-Dollar. Die Chinesen hätten in einer Finanzierungsrunde 200 Millionen Dollar in Snapchat investiert, berichten zwei Informanten. Daraus errechne sich die Bewertung.

NASDAQ

Der Börsenbetreiber Nasdaq OMX sagt den US-Energiebörsen Intercontinental Exchange und CME den Kampf an: Der neue Börsenbetreiber Nasdaq Futures strebt innerhalb von zwei Jahren einen Anteil von 10 Prozent am Markt mit Energie-Futures an. Nasdaq Futures werde die Konkurrenz unterbieten und bis zu 50 Prozent niedrigere Preise als derzeit üblich anbieten, sagte Nasdaq-Chef Robert Greifeld.

UNITED TECHNOLOGIES

will eine mögliche Ausgliederung von Sikorsky Aircraft prüfen. UTC werde strategische Alternativen für den Produzenten von Hubschraubern, Drohnen und Flugzeugen ausloten, darunter auch ein potenzielles Spin-off, teilte der US-Mischkonzern mit.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/ros/gos

(END) Dow Jones Newswires

March 12, 2015 02:51 ET (06:51 GMT)

Copyright (c) 2015 Dow Jones & Company, Inc.

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