
Von Jeffrey Sparshott
WASHINGTON (Dow Jones)--Die US-Einzelhändler haben im Februar erneut einen Umsatzrückgang hinnehmen müssen. Sie hatten 0,6 Prozent weniger Geld in den Kassen als im Vormonat. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten im Konsens mit einem Anstieg um 0,2 Prozent gerechnet. Wie das US-Handelsministerium weiter berichtete, sanken die Umsätze ohne Kfz um 0,1 Prozent gegenüber dem Vormonat. Hier war ein Zuwachs um 0,4 Prozent erwartet worden.
Das Umsatzminus im Februar dürfte zum einen auf das eisige Wetter in einigen Regionen des Landes zurückgehen, zum anderen auf die ungebrochene Vorsicht der Verbraucher, die trotz der besseren Arbeitsmarktlage und der gesunkenen Benzinpreise die Hand auf dem Portemonnaie halten.
Für den Januar bestätigte das Ministerium den Rückgang um 0,8 Prozent für die Gesamtrate. Die Veränderung ex Kfz wurde auf minus 1,1 Prozent (vorläufig: minus 0,9 Prozent) revidiert.
Die Einzelhandelsdaten gelten als wichtiger Indikator für die Konsumausgaben der US-Verbraucher, die mit einem Anteil von rund 70 Prozent am Bruttoinlandsprodukt eine Schlüsselrolle für die US-Wirtschaft spielen.
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March 12, 2015 08:40 ET (12:40 GMT)
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