
Der Eurokurs
Devisenexperten sprachen von einer Gegenbewegung auf die starken Verluste in den vergangenen Tagen. Sie verwiesen darauf, dass die Bewegung vor allem seitens des Dollar komme, der gegenüber vielen Währungen nachgab. Die schwachen amerikanischen Einzelhandelsumsätze für den Februar seien einer der größten Stolpersteine für die US-Währung, sagte ein Beobachter.
Entgegen dem erwarteten Anstieg waren sie überraschend den dritten Monat in Folge gefallen. Damit reihten sie sich in die meist durchwachsenen Daten der vergangenen Wochen ein. Nun mehren sich die Zweifel, ob die US-Notenbank Fed bereits Mitte des Jahres erstmals seit Beginn der Finanz- und Wirtschaftskrise die Zinsen anheben wird.
Die wichtigsten Gründe für die Talfahrt des Euro sind die extrem lockere Geldpolitik der EZB, die am Montag umfangreiche Käufe europäischer Staatsanleihen startete, und die erwartete Zinsstraffung durch die Fed./gl/he
ISIN EU0009652759
AXC0300 2015-03-12/20:33