Asiens Börsen
haben am Dienstag ein uneinheitliches Bild gezeigt. Während der
japanische Leitindex seinen Jahresgewinn abgeben musste, schlossen
die Börsen in China nach einer Achterbahnfahrt deutlich im Plus. Der
japanlastige Sammelindex Stoxx 600 Asia/Pacific
Die Zweifel an der chinesischen Wirtschaft nehmen zu. So blieb der chinesische Außenhandel im August hinter den Erwartungen zurück. Bereits vor einer Woche hatte das Reich der Mitte schwache Konjunkturindikatoren mit den Einkaufsmanagerindizes (PMI) für August geliefert.
Den Handel schloss der wichtige Shanghai Composite Index dennoch mit einem Plus von 2,92 Prozent auf 3170,45 Punkten und beendete damit vorerst eine Verlustreihe von fünf Handelstagen. Am Dienstag hatte er zeitweise um gut zwei Prozent nachgegeben. Der CSI 300 mit den 300 größten Unternehmen des chinesischen Festlands legte um 2,57 Prozent auf 3334,02 Punkte zu. Am Markt wird spekuliert, dass chinesische Staatsfonds mit Blick auf die schwachen Wirtschaftsdaten Aktien aufgekauft haben, um die Börsen zu stützen.
Der überhitzte chinesische Aktienmarkt ist seit Juni inzwischen um mehr als ein Drittel eingebrochen. Zunehmend negative Konjunkturdaten aus der weltweit zweitgrößten Volkswirtschaft hatten in den vergangenen Wochen nach dem zuvor steilen Anstieg der chinesischen Börsen Sorgen vor einer Blasenbildung geschürt. Die Regierung versucht seither, die Kursverluste mit einem ganzen Paket an Maßnahmen einzudämmen.
In Hong Kong lag der Hang-Seng-Index
In Tokio gab der Nikkei-225-Index
Der japanische Leitindex wurde vor allem von der
Gesundheitsbranche nach unten gedrückt. Schwächster Wert waren
Aktien des Pharmaunternehmens Shionogi & Co.
Für den indischen Sensex-Index ging es zuletzt um 1,03 Prozent
auf 25 149,47 Punkte nach oben. Der australische Leitindex ASX 200
ISIN XC0009692440 HK0000004322 JP9010C00002 XC0006013624 CNM0000001Y0
AXC0055 2015-09-08/10:40