
Die Wiener Börse hat am Freitag etwas höher
geschlossen. Der ATX
Marktteilnehmer verwiesen auf erhöhte Verunsicherung durch Aussagen des deutschen Finanzministers Wolfgang Schäuble. Dieser hatte am Vorabend im ORF ein Ausscheiden Griechenlands aus der Eurozone nicht ausschließen wollen. Auch Zurückhaltung der Anleger vor der Zinsentscheidung der US-Notenbank Fed am kommenden Mittwoch bremse die jüngste Kursrally. Investoren erwarten sich Hinweise darauf, wann die Fed erstmals seit Ausbruch der Finanzkrise ihre Zinsen erhöhen wird
Keinen wesentlichen Impuls lösten an den europäischen Handelsplätzen am frühen Nachmittag Zahlen zur US-Konjunktur aus. Sowohl die Erzeugerpreise im Februar, als auch das Verbrauchervertrauen im März - auch bekannt als Michigan Sentiment - lagen klar unter den Erwartungen. Bereits am Vortag war bekannt geworden, dass die US-Einzelhandelsumsätze im Februar den dritten Monat in Folge rückläufig waren. Die tiefrote Wall Street konnte jedoch den moderaten Gewinnen in Europa nichts anhaben.
Äußerst deutliche Impulse für den Aktienhandel lieferten
unterdessen einmal mehr die schwächelnden Ölpreise: Nachdem die
Internationale Energieagentur (IEA) angesichts der anhaltend hohen
Ölproduktion in den USA vor einer Lagerknappheit und infolge
womöglich weiter fallenden Ölpreisen gewarnt hatten, rasselten
Aktien aus dem Sektor abwärts. In einem europäischen
Branchenvergleich verloren Öl- und Gaswerte 2,5 Prozent, in Wien
verbilligten sich OMV
Immofinanz
Wolford
ISIN AT0000999982
AXC0213 2015-03-13/18:10