Aktien Osteuropa Schluss: Verluste - Nur Prag legt zu

Osteuropas Börsen haben am Freitag nicht vom freundlichen gesamteuropäischen Trend profitiert. Lediglich am Prager Aktienmarkt ging es für die Kurse nach oben.

In Moskau sank der RTS-Interfax-Index um 2,99 Prozent auf 833,57 Punkte.

Auch die Warschauer Börse musste Federn lassen: Der Wig-30-Index schloss mit einem Abschlag von 1,01 Prozent bei 2511,96 Punkten, der breiter gefasste Wig-Index fiel um 0,74 Prozent auf 52 740,67 Zähler.

Einige Ölwerte erlitten angesichts weiter rückläufiger Preise füür den wichtigen Rohstoff klare Verluste. Grupa Lotos knickten um 3,63 Prozent ein. Die Aktien des führenden polnischen Ölunternehmens Polski Koncern Naftowy Orlen verloren 2,44 Prozent und Polish Oil & Gas sanken um 2,20 Prozent.

Die Aktien des Telekomunternehmens Orange Polska verloren 3,36 Prozent. Die Titel des Kupferkonzerns KGHM Polska Miedz gingen um 2,23 Prozent zurück.

Enea schlossen mit einem kleinen Minus von 0,06 Prozent auf 15,80 Polnische Zloty. Dabei bestätigten die Analysten der RCB vor Zahlen zum Schlussquartal 2014 sowohl ihr Anlagevotum "Buy" als auch das Kursziel von 18,50 Zloty für die Aktie des Energieunternehmens.

Die Prager Börse stemmte sich indes gegen den regionalen Trend: Der tschechische Leitindex PX gewann klare 1,24 Prozent auf 1036,15 Punkte. Das Handelsvolumen lag bei 0,75 (zuvor: 1,11) Milliarden Tschechische Kronen.

Die Kursgewinne gingen quer durch alle Branchen. Deutlich zulegen konnten O2 C.R.: Die Aktien des Telekonkonzerns zogen um etwas mehr als 4 Prozent an. Im Finanzbereich kletterten Komercni Banka um 3 Prozent. Die Aktien der Erste Group legten um 1,08 Prozent zu.

Fortuna gewannen 3,54 Prozent. Die Papiere des Energiekonzerns Ceske Energeticke Zavody (CEZ) verabschiedeten sich gegen den allgemeinen Trend mit minus 0,81 Prozent in das Wochenende.

Zum Wochenschluss endete auch die Gewinnserie an der Budapester Börse. Der Bux ging mit einem Minus von 0,63 Prozent auf 18 666,39 Punkten aus dem Handel. Das Handelsvolumen belief sich auf 6,5 (zuvor: 13,5) Milliarden Ungarische Forint.

Die Verkaufswelle erfasste Werte aus allen Branchen. Die Aktien von Magyar Olay es Gazipari (Mol) verloren 0,95 Prozent. MTelekom rutschten um 2,56 Prozent ab. Im Finanzbereich verbuchten OTP Bank ein vergleichsweise moderates Minus von 0,21 Prozent. An den ersten drei Handelstagen der Woche waren die Titel im Zuge positiver Analystenstimmen nach besser als erwartet ausgefallen Zahlen zum vierten Quartal am vergangenen Freitag noch um 13 Prozent in die Höhe gesprungen.

Die Aktien des Pharmaunternehmens Gedeon Richter verabschiedetne sich mit einem kleinen Kursrückgang von 0,03 Prozent in das Wochenende./ste/APA/gl/he

AXC0221 2015-03-13/19:05