
"Frankfurter Allgemeine Zeitung" (FAZ) zu Ansprüchen von und an Griechenland:
"Krieg herrscht am Rand der Europäischen Union, aber nicht in ihr. Das weiß auch der griechische Verteidigungsminister, der Bundesfinanzminister Schäuble einen "psychologischen Krieg" vorwarf. Natürlich wird in Verhandlungen, wie sie in der EU üblich sind, viel getrickst. Aber Krieg untereinander institutionell unmöglich zu machen, das ist die Grundlage der Union. Das sollten sich ihre Mitglieder stets bewusst machen - und verbal abrüsten. Wolfgang Schäuble hat deshalb gut daran getan, zu den neuerlichen Anwürfen zu schweigen. Die Flucht in Ansprüche aus Kriegszeiten, wie sie auch der deutschen Linkspartei gefällt, ist eine Flucht vor den Ansprüchen der Gegenwart. Heute geht es um die Erfüllung von Verträgen, von Abmachungen, die eben nicht diktiert, sondern gemeinsam beschlossen wurden. (...)"/yyzz/DP/edh
AXC0025 2015-03-16/05:35