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MÄRKTE ASIEN/Börse in Schanghai setzt auf Hilfe aus Peking

SCHANGHAI/TOKIO (Dow Jones)--Der chinesische Ministerpräsident macht den Anlegern an den chinesischen Börsen Mut. Zum Abschluss der Beratungen des Nationalen Volkskongress kündigte Li Keqiang an, der Konjunktur des Landes im Notfall unter die Arme zu greifen, um das nicht einfach zu erreichende Wachstumsziel von 7 Prozent zu erreichen. An der Börse in Schanghai sorgt dies für Spekulationen vor allem über weitere Zinssenkungen und in der Folge kräftige Kursgewinne. Der Shanghai-Composite-Index gewinnt 1,9 Prozent und auch in Hongkong ziehen die Aktienkurse an, wenn auch mit 0,4 Prozent deutlich schwächer.

"Peking hat genügend politische Munition, um gegen disinflationäre Risiken vorzugehen und das BIP-Wachstum aufrecht zu erhalten", kommentieren die Experten der HSBC die Schlusserklärung Lis. Seit Herbst 2014 hat Peking bereits zweimal die Zinsen gesenkt und damit am Aktienmarkt für eine Rally gesorgt.

An den anderen Börsen in Ostasien überwiegt eine uneinheitliche Tendenz nach erneut sehr guten Vorgaben aus Europa und schwachen aus den USA. Die Märkte bewegten sich weiter im Spannungsfeld der extrem lockeren Geldpolitik in Europa und der erwarteten Zinserhöhung in den USA, so Beobachter.

Am Devisenmarkt zeigt der Dollar mit Blick auf die in dieser Woche tagende US-Notenbank weiter Stärke. Am Mittwoch gibt die US-Notenbank die Ergebnisse der Beratungen ihres Offenmarktausschusses bekannt inklusive der Projektionen zu Zinsen, Wachstum, Inflation und Arbeitslosenquote. Der Euro hat am Wochenende ein neues Zwölfjahrestief markiert von 1,0457 Dollar. Am frühen Montag zeigt er sich mit 1,0509 wieder leicht erholt, aber immer noch weit unter den Tageshochs vom Freitag bei über 1,06 Dollar. Der koreanische Won notiert derweil auf einem Zweijahrestief und mit 121,31 Yen behauptet sich der Greenback weiter nahe dem jüngsten Jahreshoch gegenüber dem Yen.

Am Rohstoffmarkt setzt sich die Schwäche bei den Ölpreisen fort. Mit 54,18 Dollar kostet das Barrel der Nordseesorte Brent deutlich weniger als noch zum Ausklang der Vorwoche mit über 57 Dollar im Tageshoch am Freitag. Die US-Sorte WTI ist mit 44,16 Dollar sogar so billig wie zuletzt vor sechs Jahren. Neben der Stärke des Dollar drückten die steigende Schieferölproduktion und der in der Folge fortgesetzte Aufbau von Lagerbeständen in den USA auf den Preis, heißt es. In den USA werden deswegen bereits die Lagerkapazitäten knapp.

An der rohstofflastigen Börse in Sydney hat der S&P/ASX 200 mit einem Minus von 0,3 Prozent bereits geschlossen. In Tokio tut sich unter dem Strich fast nichts. Der Nikkei-Index liegt im späten Handel mit 19.255 Punkten praktisch unverändert. Nach den kräftigen Gewinnen der Vortage sei diese stabile Tendenz aber schon bemerkenswert, so Händler. Neben der US-Notenbank wartet Tokio auch auf die eigene Zentralbank, die sich bereits am Dienstag zu ihrer Geldpolitik äußern wird.

Bei den Einzelwerten stehen in Tokio Inpex angesichts der schwachen Ölpreise unter Druck und verlieren fast 4 Prozent an Wert. In Hongkong kommen Wharf Holdings um über 2 Prozent zurück. Die Geschäftszahlen des Immobilienunternehmens für 2014 seien voller negativer Überraschungen gewesen, kommentieren die Analysten der Bank of Communications. Das schwache Geschäft in Festlandchina habe alle Erträge in Hongkong aufgefressen.

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INDEX                                   Stand  +- in %  Handelsende 
aktuell                                                 (MEZ) 
S&P/ASX 200 (Sydney)                 5.797,70   -0,29%  06:00 
Nikkei-225 (Tokio)                  19.269,13   +0,08%  07:00 
Kospi (Seoul)                        1.990,02   +0,21%  07:00 
Shanghai-Composite (Schanghai)       3.437,16   +1,90%  08:00 
Hang-Seng-Index (Hongkong)          23.919,10   +0,40%  09:00 
Straits-Times (Singapur)             3.381,41   +0,55%  10:00 
KLCI (Malaysia)                      1.784,27   +0,14%  10:00 
SET50 (Thailand)                       999,77   -1,23%  11:00 
 
DEVISEN  zuletzt  +/- %  0.00 Uhr  Fr, 10.40 Uhr 
EUR/USD   1,0517  +0,2%    1,0498         1,0613 
EUR/JPY   127,50  +0,1%    127,39         128,90 
USD/JPY   121,24  -0,1%    121,38         121,46 
USD/KRW  1138,22     0%   1138,22        1131,53 
USD/CNY   6,2587     0%    6,2587         6,2620 
AUD/USD   0,7647  +0,3%    0,7627         0,7664 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/gos/ros

(END) Dow Jones Newswires

March 16, 2015 01:52 ET (05:52 GMT)

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