
Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires
Tsipras setzt auf Einigung mit EU-Partnern bis Ende der Woche
Der griechische Ministerpräsident Alexis Tsipras hat sich zuversichtlich gezeigt, bis Ende der Woche eine Einigung mit den Europartnern zur kurzfristigen Finanzierung der Staatsschulden zu finden. Das Problem werde "auf politischer Ebene bis Ende der Woche, bis zum Gipfel der EU-Staats- und Regierungschefs oder, wenn nötig, während des Gipfels" am Donnerstag und Freitag gelöst werden, sagte Tsipras am Montag der Zeitung Ethnos.
Griechenland-Krise testet Glaubwürdigkeit der EZB
Als sich die Eurozone 2012 zur Gründung einer Bankenunion entschied, tat sie das hauptsächlich, weil andere Ideen für eine tiefere ökonomische Integration als zu kontrovers erschienen. Die Aufgabe von Souveränität mittels nationaler Bankensysteme war politisch leichter zu verkaufen als zum Beispiel Brüssel mit neuen Haushaltskompetenzen auszustatten.
Chinas Premier weckt Hoffnungen auf Stimulus
Der chinesische Premier Li Keqiang hat Hoffnungen auf Konjunkturhilfen geweckt. Peking habe die Werkzeuge, um die stockende Wirtschaft anzuschieben, sollte das Beschäftigungswachstum nachlassen, sagte Li bei einer Pressekonferenz. Außerdem könne die Macht des Staates weiter begrenzt werden, damit die private Wirtschaft wachsen könne.
Einlagensicherungsfonds rettet DüsselHyp zum zweiten Mal
Der Einlagensicherungsfonds der deutschen Banken springt der Düsseldorfer Hypothekenbank zum zweiten Mal nach 2008 zur Seite. Wie der Bundesverband deutscher Banken (BdB) am Wochenende mitteilte, gibt der gemeinsame Einlagensicherungsfonds eine Garantie für die DüsselHyp ab. Sie steht laut einer Analyse der Ratingagentur Fitch wegen ausfallgefährdeter Anleihen der österreichischen Bank Hypo Alpe Adria vor der Pleite.
Banco de Madrid geht in die Insolvenz
Der eher kleine spanische Banco de Madrid schlittert in die Insolvenz. Nach Geldwäschevorwürfen stellte das Institut den Antrag auf Gläubigerschutz, wie die spanische Zentralbank mitteilte. Zahlreiche Kunden des Banco de Madrid hätten ihre Einlagen bei dem Geldhaus abgezogen. Dies habe es dem Geldhaus schwer gemacht, seinen finanziellen Verpflichtungen zeitnah nachzukommen.
USA und Iran setzen Verhandlungen über Atomprogramm fort
US-Außenminister John Kerry und sein iranischer Kollege Mohammed Dschawad Sarif sind zu einer neuen Verhandlungsrunde über das umstrittene iranische Atomprogramm zusammengekommen. An den Gesprächen im schweizerischen Lausanne nahmen am Montag auch US-Energieminister Ernest Moniz und der Leiter der iranischen Atomenergiebehörde, Ali Akbar Salehi, teil.
EU warnt Russland vor militärischer Aufrüstung auf der Krim
Die EU hat die "illegale Annexion" der Krim zum Jahrestag des Referendums auf der ukrainischen Halbinsel verurteilt und Russland vor einer weiteren Stationierung von Truppen und Waffensystemen gewarnt. Die EU sei "zutiefst besorgt über die fortgesetzte militärische Aufrüstung und die Verschlechterung der Menschenrechtslage auf der Krim-Halbinsel", erklärte die EU-Außenbeauftragte Federica Mogherini.
Putin nach zehn Tagen Pause wieder in der Öffentlichkeit erschienen
Nach zehn Tagen ohne öffentlichen Auftritt und wilden Spekulationen über seinen Verbleib ist Russlands Präsident Wladimir Putin am Montag erstmals wieder vor Journalisten erschienen. Etwas blass wirkend schüttelte er im Konstantinpalast bei St. Petersburg dem kirgisischen Präsidenten Almasbek Atambajew die Hand, bevor sich beide zu einem Gespräch zurückzogen, wie ein AFP-Reporter berichtete.
Sicherheitsexperten warnen vor Vernetzung in Büro und Heim
Unternehmen, die ihre Geschäftsgeheimnisse wirkungsvoll schützen wollen, sollten nicht das Internet zur Datenübermittlung nutzen. Dazu rät Sascha Pfeiffer vom IT-Sicherheitsunternehmen Sophos. "Angriffe von Hackern auf Unternehmen erfolgen häufig auf das schwächste Glied im Datennetzwerk, etwa die Heizungssteuerung", sagte Pfeiffer. Dabei gebe es keinen Grund, die Heizungssteuerung mit dem übrigen Unternehmensnetzwerk zu vernetzen.
Schweiz Feb Index Produzenten-/Importpreise -3,6% (PROG: -3,5%) gg Vj
Schweiz Feb Index Produzenten-/Importpreise -1,4% (PROG: -1,2%) gg Vm
Schweiz Feb Erzeugerpreise -0,7% gg Vormonat
Schweiz Feb Importpreise -3,0% gg Vormonat
Schweiz Feb Erzeugerpreise -2,2% gg Vorjahr
Schweiz Feb Importpreise -6,8% gg Vorjahr
Schweiz Jan Einzelhandelsumsatz nominal -1,1% gg Vj
Schweiz Jan Einzelhandelsumsatz real -0,3% gg Vj
Schweiz Jan Einzelhandelsumsatz nominal sb -2,1% gg Vj
Schweiz Jan Einzelhandelsumsatz real sb -2,1% gg Vj
DJG/DJN/AFP/apo
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March 16, 2015 08:29 ET (12:29 GMT)
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